Am Donnerstag wurde Old Second Bancorp (NASDAQ: OSBC) von Raymond James von Outperform auf Strong Buy hochgestuft, mit einem erhöhten Kursziel von 22,00 US-Dollar, gegenüber den vorherigen 19,00 US-Dollar.
Die Analysten nannten mehrere Gründe für den optimistischen Ausblick auf die Aktien der Bank, darunter eine widerstandsfähige Nettozinsmarge (NIM), strategische Marktanteilsgewinne und einen günstigen wirtschaftlichen Ausblick nach der US-Präsidentschaftswahl.
Die NIM von Old Second Bancorp zeigte bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit angesichts der Zinssenkungen der Federal Reserve. Sie stieg im dritten Quartal trotz einer signifikanten Zinssenkung im September um 1 Basispunkt auf 4,64%. Es wird erwartet, dass der Erfolg der Bank bei der Reduzierung ihrer Zinssensitivität dazu beitragen wird, eine NIM von über 4,0% bis Ende 2026 aufrechtzuerhalten.
Darüber hinaus demonstriert die jüngste Übernahme von fünf Filialen im Südosten Chicagos durch Old Second Bancorp, die etwa 275 Millionen US-Dollar an Einlagen hinzufügte, die effektive Umsetzung von Strategien zur Erweiterung des Marktanteils innerhalb der Metropolregion Chicago.
Raymond James hebt auch den proaktiven Ansatz von Old Second Bancorp bei der Identifizierung potenzieller Problemkredite hervor. Dies wird voraussichtlich einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern bieten. Es wird erwartet, dass dieses vorausschauende Kreditmanagement frühere Herausforderungen in zukünftige Chancen verwandeln wird, verglichen mit Konkurrenten.
Darüber hinaus wird der positive und stärkere wirtschaftliche Ausblick nach der jüngsten US-Präsidentschaftswahl als potenzieller Impuls für die Wachstumsaussichten von Old Second Bancorp im Bereich der gewerblichen und industriellen Kredite (C&I) gesehen. Dies gilt insbesondere für das Sponsor Finance-Portfolio, das sich an Private-Equity-gestützte Unternehmen richtet.
Schließlich wies Raymond James darauf hin, dass die Aktien von Old Second Bancorp zu einem deutlich niedrigeren Multiple als die der Konkurrenz gehandelt werden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2025 liegt bei 9,1 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/TBV) bei 1,4, verglichen mit dem Durchschnitt der Konkurrenz von 12,1 bzw. 1,7.
Die Analysten sind der Ansicht, dass das langfristige Wachstumspotenzial der Bank und ihr möglicher Akquisitionswert in der aktuellen Bewertung nicht angemessen widergespiegelt sind.
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