Am Mittwoch bestätigte Citi seine Neutral-Bewertung für Steven Madden (NASDAQ:SHOO) mit einem unveränderten Kursziel von 45,00 US-Dollar. Die Aktie notiert derzeit bei 46,01 US-Dollar, wobei die Analystenziele zwischen 42 und 53 US-Dollar liegen. Nach einem Treffen mit dem Unternehmensmanagement in deren Showroom während der FFANY-Schuhausstellung berichtete der Analyst von einem positiven Ausblick auf aktuelle Trends.
Die Nachfrage nach Stiefeln und Sneakern ist robust, und das Management erwartet, dass das Wachstum im Großhandel mit Schuhen im vierten Quartal im Vergleich zum dritten Quartal zulegen wird, was mit der vorherigen Prognose übereinstimmt. Dieser Optimismus wird durch das starke Umsatzwachstum des Unternehmens von 14,89% in den letzten zwölf Monaten untermauert.
Das Management von Steven Madden verlagert aktiv die Produktion, um potenzielle Zollrisiken zu mindern. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 (GJ25) strebt das Unternehmen an, den Anteil der von Zöllen betroffenen Einheiten von 50% auf 25% zu reduzieren, indem die Produktion außerhalb Chinas verlagert wird.
Das Unternehmen operiert mit moderaten Schuldenständen und verfügt über eine starke Liquidität, mit einem gesunden Verhältnis von Umlaufvermögen zu kurzfristigen Verbindlichkeiten von 2,09. Dies deutet darauf hin, dass es gut aufgestellt ist, um diesen Übergang zu bewältigen. Trotz der Ungewissheit über die Auswirkungen dieses Schrittes auf den Gewinn pro Aktie (EPS) im GJ25 setzt das Management die Strategie fort, auch wenn es das Risiko von Zöllen in anderen Regionen, wie Mexiko, anerkennt.
Citi hat seine Finanzmodelle angepasst, um den Druck auf die Bruttomarge im GJ25 zu berücksichtigen, was die proaktiven Schritte des Managements von Steven Madden zur Produktionsverlagerung widerspiegelt. Dieser Schritt wird als Möglichkeit gesehen, die Wahrscheinlichkeit von Zollerhebungen potenziell auszugleichen.
Das Treffen lieferte weitere Einblicke in die Abläufe und Strategien des Unternehmens. Obwohl die vollen Auswirkungen der Produktionsverlagerung auf den EPS im GJ25 noch unklar sind, ergreift das Management von Steven Madden entschiedene Maßnahmen angesichts globaler Handelsunsicherheiten.
Die Bemühungen des Unternehmens, sich an das dynamische Handelsumfeld anzupassen, dauern an, während es weiterhin Zollrisiken bewertet und darauf reagiert.
In anderen aktuellen Nachrichten verzeichnete Steven Madden Limited ein starkes Wachstum im dritten Quartal 2024 mit einem Umsatzanstieg von 13% auf 624,7 Millionen US-Dollar. Dieses Wachstum wurde durch robuste Verkäufe in den Bereichen Accessoires und Bekleidung, insbesondere Handtaschen, sowie durch Beiträge der neu erworbenen Marke Almost Famous angetrieben.
Trotz eines leichten Rückgangs im Großhandel mit Schuhen stieg der Gesamtumsatz im Großhandel, und das Unternehmen meldete einen Nettogewinn von 64,8 Millionen US-Dollar. Angesichts dieser Ergebnisse hat Steven Madden seine Umsatzprognose für 2024 auf einen Anstieg von 13%-14% angehoben und erwartet einen verwässerten EPS zwischen 2,62 und 2,67 US-Dollar. Das Unternehmen kündigte auch eine vierteljährliche Dividende von 0,21 US-Dollar pro Aktie an.
Needham hat kürzlich die Berichterstattung über Steven Madden-Aktien mit einer Halten-Empfehlung aufgenommen und verwies dabei auf Bedenken hinsichtlich möglicher Zölle und schwieriger makroökonomischer Bedingungen. Die Firma hob Steven Maddens erhebliche Exposition gegenüber Importen von China in die USA hervor, die von Zöllen betroffen sein könnten. Dieser Faktor, kombiniert mit den insgesamt herausfordernden makroökonomischen Bedingungen, wird voraussichtlich die Nachfrage dämpfen, insbesondere bei Großhandelskunden.
Als Reaktion auf diese Bedenken arbeitet Steven Madden aktiv daran, seine Lieferkette zu diversifizieren und strebt an, die Abhängigkeit von chinesischen Quellen um 40%-45% zu reduzieren. Das Unternehmen plant auch, seine Investitionen in die Verbesserung der Geschäfte fortzusetzen, wobei die Eröffnung eines Flagship-Stores am Times Square erwartet wird.
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