Investing.com -- Die europäischen Erdgaspreise verzeichneten zu Handelsbeginn einen leichten Rückgang, bleiben aber insgesamt auf einem hohen Niveau. Hauptgründe dafür sind Prognosen für kälteres Wetter und Versorgungsbedenken nach dem Ende des russischen Gastransits durch die Ukraine.
Der richtungsweisende niederländische TTF-Kontrakt ist um 1,2% gefallen und notiert nun bei 49 Euro pro Megawattstunde. In der vergangenen Woche hatte er die 50-Euro-Marke überschritten, nachdem die Einstellung der russischen Pipeline-Lieferungen durch die Ukraine bestätigt wurde. Diese Unterbrechung erfolgte aufgrund des Auslaufens des Transitvertrags von Gazprom.
Analysten der ING weisen darauf hin, dass der europäische Gasmarkt zusätzlichen Auftrieb durch die Vorhersage von überdurchschnittlich kaltem Wetter für die kommenden zwei Wochen erhält. Dies könnte zu einem schnelleren Rückgang der Speicherstände führen als ursprünglich angenommen.
Die Experten betonen, dass die aktuellen Speicherstände zwar ausreichen sollten, um Europa sicher durch diesen Winter zu bringen. Allerdings könnte sich die Wiederauffüllung der Speicher während der Einspeisungsperiode als deutlich größere Herausforderung erweisen als im Vorjahr.
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