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Goldpreis höher auf Anzeichen neuer Zentralbankkäufe

Veröffentlicht am 08.04.2019, 13:12
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Investing.com - Der Goldpreis ist am Montag auf sein höchstes Niveau in einer Woche gestiegen, nachdem Berichte vom Wochenende bestätigt hatten, dass die chinesische Zentralbank ihre Goldreserven weiter ausgebaut hat.

Die People’s Bank of China fügte im März rund 360.000 Feinunzen oder 11,2 Tonnen an Gold ihren Edelmetallbeständen hinzu, sagte ein Statement auf ihrer Webseite. Die Bank hat seit Jahresanfang ihren Goldbestand in diesem Tempo ausgebaut, mit Ausnahme der Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest.

Die Meldungen sind ein weiterer Beleg dafür, dass Zentralbankkäufe in diesem Jahr eine große Stütze für den Goldpreis sein dürften, als Länder wie Russland und die Türkei ebenfalls auf der Suche nach einer Anlageform sind, die immun gegenüber Druck durch die US-Regierung ist.

Um 12:50 stand der Benchmark Terminkontrakt auf Gold an der Comex 6,31 USD oder 0,5% höher auf 1.301,95 USD die Feinunze. Am Spotmarkt wurde Gold um den gleichen Betrag höher zu 1.297,98 USD gehandelt.

Der Goldpreis sah sich letzte Woche moderatem Gegenwind ausgesetzt, da Spekulanten ihre Longpositionen auflösten. Die Commodity Futures Trading Commission berichtete, dass die spekulativen Netto-Longpositionen um fast ein Viertel auf 94.600 Kontrakte gefallen sind.

Der Ausblick für das Edelmetall hat sich in den jüngsten Wochen auf Anzeichen hin aufgehellt, dass die Zentralbanken in aller Welt die Zinsen in diesem Jahr nicht anheben wollen. Das hat die Rendite des Benchmarks, der US-Staatsanleihen mit 10-jähriger Laufzeit auf 2,50% gedrückt, von noch 3,25% im November.

Die Renditen auf die deutschen und japanischen 10-Jahresanleihen sind jetzt sogar noch unattraktiver geworden. Die 10-Jahresanleihe des Bundes wirft jetzt 0% ab und ihr japanisches Gegenstück hat sogar eine negative Rendite von -0,04%.

Der Internationale Währungsfonds und die Weltbank werden in dieser Woche ihre Frühlingstreffen abhalten. Die aktualisierten Daten im Weltwirtschaftsausblick des IWFs dürften die Abwärtsrevisionen der Wachstumsprognosen in aller Welt reflektieren. Die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank haben beide schon ihre Vorhersagen für das heimische Wachstum in diesem Jahr gesenkt und auch Chinas Entscheidungsgremium für die Geldpolitik hat eine weitere Verlangsamung in Aussicht gestellt.

Ansonsten wurden an den Rohstoffmärkten am Montag die Silberfutures um 0,3% höher gehandelt, wobei sie aber immer im wesentlichen im einen engen Bereich um 15,13 USD gehandelt werden, während Palladium auf 1.349,50 USD stand und sich immer noch nach seinem scharfen Rückzug vor zwei Wochen konsolidiert. Kupfer war um 0,8% teurer auf 2,92 USD das Pfund.

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