Investing.com - Der Goldpreis ist am Montag gesunken, als besser als erwartet ausgefallene Daten aus der verarbeitenden Industrie Chinas einige der Sorgen über eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums schwinden ließen und den Appetit auf risikobehaftete Wertanlagen belebten.
Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Chinas stieg von 49,9 im Februar auf 50,8, seinem höchsten Wert in acht Monaten.
Der Anstieg des privat ermittelten Konjunkturbarometers folgen dem amtlichen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe vom Sonntag, der auf seinen höchsten Stand in sechs Monaten gestiegen ist, von 49,2 im Februar.
Die Daten legen nahe, dass Chinas krisengeschüttelte Industrie auf dem Weg der Besserung ist, was Befürchtungen ausräumte, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in einen tieferen Konjunkturabschwung schlittern könnte.
Comex-Goldfutures wurden um 13:00 MEZ 4,25 USD oder rund 0,3% billiger zu 1.294,25 USD die Feinunze gehandelt.
Unterdessen stand der Preis des Edelmetalls am Spotmarkt auf 1.289,81 USD die Feinunze, 2,28 USD oder rund 0,2% tiefer, nachdem er am Freitag mit 1.286,35 USD sein niedrigstes Niveau seit dem 8. März erreicht hatte.
Die Investoren blicken jetzt nach vorn auf eine mit US-Konjunkturdaten gut gefüllte Woche, die weitere Klarheit bringen dürfte, ob die Konjunktur an Schwung verliert oder es sich nur um eine temporäre Delle handelt.
Die US-Beschäftigungsdaten vom März, die am Ende der Woche erscheinen werde, dürften das Hauptereignis an den Finanzmärkten werden. Neben dem Beschäftigungsreport stehen auf dem Kalender auch noch die kritischen US-Einzelhandelsumsätze sowie neue Daten zur Konjunktur im produzierenden Gewerbe.
Die Konjunkturberichte erhalten zusätzliches Gewicht durch Anzeichen, dass die Konjunktur rasch an Schwung verliert, nachdem sich das Wachstum im vierten Quartal stark verlangsamt hatte.
Der US-Dollarindex, der die Stärke der amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, lag um 0,2% tiefer auf 96,64, nachdem er am Freitag auf bis zu 96,91gestiegen war und damit sein höchstes dem 13. März erreicht hatte.
Im weiteren Edelmetallhandel verloren Silberfutures 6,7 US-Cent oder etwa 0,4% und wurden zu 15,04 USD die Feinunze gehandelt.
Unterdessen verteuerten sich Futures auf Palladium um 0,5% auf 1.348,15 USD die Feinunze, während der Preis von Platin um 0,6% auf 849,40 USD die Feinunze zurückging.
-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.
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