NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

Goldpreis steigt - Dollar-Schwäche nach Fed-Zinserhöhung stützt

Veröffentlicht am 27.07.2023, 10:56
© Reuters.
XAU/USD
-
XAG/USD
-
GC
-
HG
-
SI
-
PL
-
DXY
-

Investing.com -- Nach der gestrigen Zinserhöhung durch die Federal Reserve konnte der Goldpreis zulegen, unterstützt durch den schwachen Dollar, der den Metallpreisen Auftrieb gab.

Am Mittwoch durchlitt der "Greenback" eine Talfahrt, nachdem die Fed die Zinsen wie erwartet um 25 Basispunkte erhöhte und ihre Warnungen bezüglich einer möglichen Rezession in den USA abschwächte. Allerdings ließ die Zentralbank auch die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung im September offen und betonte die Stärke des Arbeitsmarktes und die hartnäckige Inflation.

Gold konnte etwas zulegen und näherte sich weiter der Marke von 2.000 Dollar, da die Zentralbank einen datengestützten Ansatz für künftige Zinserhöhungen signalisierte. Dennoch bewegt sich das gelbe Metall insgesamt weiterhin in einer engen Handelsspanne, wie wir es in den letzten zwei Wochen beobachten konnten.

Der Spot-Goldpreis notierte unverändert bei 1.972,49 Dollar je Feinunze, während die im August auslaufenden Gold-Futures um 0,3% auf 1.977 Dollar stiegen. Die Händler hielten sich vor weiteren Entscheidungen der Zentralbanken in dieser Woche mit größeren Engagements zurück.

Neben der Fed stehen in dieser Woche auch die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of Japan (BOJ) im Fokus. Es wird weithin erwartet, dass die EZB die Leitzinsen im Laufe des Tages um 25 Basispunkte anheben wird.

Für die BOJ wird hingegen erwartet, dass sie die ultraniedrigen Zinssätze beibehält und an ihrer dovishen Politik festhält. Allerdings positionieren sich einige Händler für eine mögliche hawkishe Überraschung der japanischen Bank, da die Inflation über ihrem Jahresziel liegt.

Die Aussicht auf steigende Zinssätze stellt ein schlechtes Omen für die Metallmärkte dar und könnte die Kursgewinne beim Gold in diesem Jahr begrenzen. Die Fed hat auch die Erwartungen an eine Zinssenkung in diesem Jahr gedämpft, was auf einen anhaltenden Druck auf die Metallmärkte durch die US-Zinsen hindeutet, die sich auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren befinden.

Andere Edelmetalle legten am Donnerstag ebenfalls zu und profitierten von einem schwächeren Dollar. Die Platin-Futures stiegen um 0,1%, während Silber um 0,4% zulegte.

Bei den Industriemetallen verteuerten sich die Kupferpreise am Donnerstag geringfügig und profitierten ebenfalls von der Schwäche des Dollars. Die Zuwächse bei dem roten Metall hielten sich jedoch in Grenzen, da die Märkte weitere Hinweise auf die Konjunkturmaßnahmen des Hauptimporteurs China erwarteten.

Der Kupfer--Future stieg um 0,2% auf 3,9110 Dollar je Pfund und notierte auf Wochensicht im Plus, nachdem chinesische Beamte weitere Konjunkturmaßnahmen zur Unterstützung einer wirtschaftlichen Erholung versprochen hatten.

Die schwache Produktionstätigkeit im Rest der Welt übt jedoch weiterhin Druck auf die Kupfernachfrage aus.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.