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Ölpreis-Prognosen erhöht: JPMorgan sieht Aufwärtspotenzial von rund 18%

Veröffentlicht am 30.11.2020, 13:01
© Reuters.

Investing.com - Am Montag hat der Ölpreis moderat nachgegeben, weil Anleger vor dem OPEC-Treffen ein paar Gewinne vom Tisch nehmen. Doch das schwarze Gold hält sich auf erhöhtem Niveau und dürfte nach Ansicht von JPMorgan (NYSE:JPM) auch im kommenden Jahr zulegen.

Die Analysten der US-Großbank halten es für möglich, dass der Preis für die Nordseesorte Brent im nächsten Jahr bis auf 56 Dollar läuft. Bei der US-Sorte WTI halten sie Preise von 53 Dollar für möglich. Am Montag notierte Brent mit rund 47,50 Dollar und WTI mit 44,90 Dollar. Taktisch raten die Strategen auf steigende Ölpreise in den nächsten sechs Monaten zu setzen. Die gleiche Empfehlung gilt für Basismetalle.

Ausgehend vom aktuellen Preisniveau besäße Brent laut JPMorgan gut 18 Prozent Aufwärtspotenzial im Jahr 2021. Das würde Öl zu einem der sich am besten entwickelnden Märkten im FICC-Bereich machen (Fixed Income, Currencies and Commodities Markets), so die Analysten in einer E-Mail an Investing.com.

Damit würde der Ölpreis jedoch immer noch gut 5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau liegen. Zwei Gründe gibt es laut den Analysten für die „weniger vollständige Preiserholung im Vergleich zu anderen Märkten“.

"Erstens wird sich die Nachfrage auch mit der Ankunft von Impfstoffen erst 2022 vollständig normalisieren, da es noch immer Beschränkungen für den internationalen Flugverkehr (Kerosin) gibt und viele Menschen von zu Hause aus arbeiten (Benzinbedarf). Zweitens bleiben die Lagerbestände im Jahr 2021 überdurchschnittlich hoch, selbst unter der Annahme einer Produktionsbeschränkung der OPEC+, die den Preisanstieg ebenfalls begrenzt", schreiben die JPMorgan-Strategen.

Wie die US-Energiebehörde EIA am vergangenen Mittwoch mitteilte, fielen die Ölreserven letzte Woche um 800.000 Barrel auf 488,7 Millionen Barrel. Sie liegen damit noch immer gut 6 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt.

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Die Ölstaaten der OPEC+ kommen morgen zusammen, um über eine Verzögerung der im kommenden Jahr geplanten Anhebung der Fördermenge um drei bis sechs Monate zu entscheiden.

Dem Basisszenario von Goldman Sachs (NYSE:GS) zufolge werden die OPEC+ eine dreimonatige Verlängerung der derzeitigen Förderkürzungen beschließen, "um eine Rückkehr zu einem Überschuss an Öl auf dem Weltmarkt im ersten Quartal 2021 zu verhindern".

Für diejenigen, die nicht direkt auf den Ölpreis wetten wollen, bietet sich laut JPMorgan das Eingehen einer Wette auf den russischen Rubel, der norwegischen Krone oder Energieaktien an.

Der Energy Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLE), ein ETF auf den US-Energiesektor, ist im November um mehr als 36 Prozent gestiegen. Es war der stärkste der elf S&P-500-Sektoren.

Bei den Einzelaktien zeigten sich besonders die Papiere von Occidental Petroleum (NYSE:OXY) (+71,78 Prozent), Diamondback Energy (NASDAQ:FANG) (+58,95 Prozent), Apache (NASDAQ:APA) (+56,76 Prozent), Devon Energy (NYSE:DVN) (56,73 Prozent) Marathon Oil (NYSE:MRO) (+54,13 Prozent) von ihrer starken Seite. Aber auch die Ölmajors wie Exxon Mobil (NYSE:XOM) (+21,10 Prozent) und Chevron (NYSE:CVX) (+28,42 Prozent) verzeichneten kräftige Zugewinne.

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