NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag im Aufwind geblieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 80,96 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,26 Dollar auf 77,83 Dollar. Zwischenzeitlich hatten die Ölpreise den höchsten Stand seit August letzten Jahres erreicht.
Als wesentlicher Treiber für die Ölpreise gelten weiterhin neue Sanktionen der USA gegen die russische Energiebranche. Die scheidende US-Regierung hatte am Freitag die nach eigenen Angaben bislang schärfsten Sanktionen gegen den Sektor verhängt.
"Die neuen US-Sanktionen gegen die russische Ölindustrie gingen weiter als erwartet", schrieb Analyst Martijn Rats von der Bank Morgan Stanley (NYSE:MS). Es werde einige Zeit dauern, diese Maßnahmen zu verdauen. Für eine gewisse Zeit gebe es nun das Risiko, dass das Ölangebot zurückgeht.
Zudem treibt das aktuell relativ kalte Winterwetter die Preise für Rohöl. Denn dadurch steigt die Nachfrage nach Heizöl.