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Schwacher US-Dollar treibt Goldpreis an

Veröffentlicht am 16.12.2019, 14:46
Aktualisiert 16.12.2019, 18:23
© Reuters.

© Reuters.

Investing.com - Der Goldpreis hält sich seit der Bekanntgabe des "historischen Deals" zwischen den USA und China am Freitagnachmittag überraschend stabil. Unterstützung bringt dem gelben Metall ein schwächerer US-Dollar und fallende Anleiherenditen.

Der Februar-Terminkontrakt des Goldpreises, der am Freitag um 0,60 Prozent zugelegt hatte, verlor am Montag 0,06 Prozent auf 1.480,35 US-Dollar je Feinunze. Der Spot-Goldpreis schaffte am Montag ein Plus von 0,04 Prozent auf 1.476,17 US-Dollar, während der VanEck Vectors™ Junior Gold Miners UCITS ETF (DE:G2XJ) 0,19 Prozent auf 29,61 Euro verlor.

"Der Goldmarkt profitiert möglicherweise von einer signifikanten Dollar-Abwertung", erklärte Peter Grant, VP und Marktanalyst bei Zaner Metals LLC. "Ein Abwärtstrend beim Dollar könnte den globalen Hunger auf Gold erhöhen."

Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, sank letzte mit 96,56 auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli. So rutschte der DXY im Dezember nicht nur unter seine horizontale Unterstützung aus mehreren markanten Hochs und Tiefs, sondern auch unter die viel beachtete 200-Tage-Linie. Die Linie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend. Die nächsten charttechnischen Haltemarken für den Greenback finden sich bei 96,56 und 96,04. Da der Goldpreis in US-Dollar berechnet wird, ist der Einfluss von Schwankungen am Devisenmarkt groß.

Für Unterstützung sorgte außerdem das Scheitern der Zehnjahresrendite aus den USA an der Glättung der letzten 200 Tage bei 1,927 Prozent, woraufhin es für die wegweisende Rendite zeitweise um mehr als 10 Basispunkte abwärts ging. Das senkte die Opportunitätskosten von Gold und machte Gold als Anlagealternative attraktiver.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg heute Morgen um 2,5 Basispunkte auf 1,845 Prozent, die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen notiert etwas schwächer bei -0,301 Prozent.

Die Experten von JP Morgan sehen den Goldpreis auf dem derzeitigen Niveau weiterhin als fair bewertet an. Diese Einschätzung beruht auf der Grundlage ihres Modells für US-Realzinsen, welches zeigt, dass Gold weitgehend fair bewertet sei. Bei der US-Großbank besagt die Faustregel, dass jede 25-Basispunkte-Bewegung in den USA bei den realen Zehnjahresrenditen dazu führen sollte, dass sich die Goldpreise um 80 US-Dollar je Feinunze in die jeweils entgegengesetzte Richtung bewegen.

Der iShares TIPS Bond ETF (NYSE:TIP), der die Entwicklung der inflationsgebundenen Staatsanleihen der USA abbildet, stieg am Freitag um 0,40 Prozent. Wenn der Kurs des ETF steigt, geben die Renditen - in diesem Fall die Realrenditen - nach.

Preisunterstützend für Gold könnte daher auch die Prognose von JP Morgan Asset Management sein, deren Experten nur noch begrenzten Aufwärtsspielraum für US-Anleiherenditen sehen. Zwar seien die geopolitischen Risiken dank des Teilhandelsabkommens etwas zurückgegangen, aber der Rollback der bestehenden Zölle sei nur begrenzt ausgefallen und eine weitere Entspannung im Handelskonflikt sei ungewiss. "Technische und saisonale Faktoren deuten darauf hin, dass sich die Kurve in den kommenden Wochen wieder verflachen kann", so die Experten.

Aus Sicht der charttechnischen Betrachtung bleibt alles beim Alten. Mittelfristig sei der Goldpreis in einer technischen Korrektur gefangen, sagt Richard Perry von Hantec Markets. erst ein Schlusskurs oberhalb von 1.487 US-Dollar wäre ein positives Zeichen für Gold-Bullen, so der technische Analyst. Relevante Unterstützungen sieht er bei 1.458 und 1.465 US-Dollar.

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