New York, 22. Dez (Reuters) - Die US-Börsen haben die Weihnachtswoche mit Verlusten eröffnet. Mit deutlichen Abschlägen standen die Titel der US-Autobauer am Montag im Mittelpunkt des Handelsgeschehens, nachdem der japanische Weltmarktführer Toyota den ersten Betriebsverlust seiner Geschichte ankündigte. Auch eine Reihe schlechter Firmennachrichten aus den USA trübte die Stimmung - so enttäuschten etwa die Drogeriekette Walgreen und die Zeitarbeitsfirma Manpower die Anleger. Die Umsätze blieben allerdings dünn, da sich die Investoren vor den Feiertagen und dem Beginn der Unternehmensbilanzsaison nicht mehr großartig engagieren wollten.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte tendierte 0,7 Prozent im Minus bei 8519 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,5 Prozent auf 874 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab sogar rund zwei Prozent nach auf 1533 Punkte. Mit nur noch sieben verbleibenden Handelstagen in diesem Jahr lag die Wall Street damit fest auf Kurs zu ihrem schlechtesten Jahr seit den 30er Jahren: Der S&P-500 hat 2008 bislang rund 40 Prozent eingebüßt.
Die Verlustankündigung von Toyota belastete auch den
deutschen Aktienmarkt: Der Dax<.GDAXI> ging mit einem Minus von
1,2 Prozent auf 4639 Punkten aus dem Handel.
Toyota<7203.T>
Die Anteilsscheine der US-Autobauer General Motors
Auf der Verliererseite standen auch die Aktien der
Einzelhandelskette Walgreen
Zu den wenigen Gewinnern gehörten dagegen die
Dividendenpapiere des angeschlagenen Versicherers American
International Group
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Christian Götz)