Der britische Chiphersteller Arm Holdings hat kürzlich bei Intel (NASDAQ:INTC) vorgefühlt, ob Interesse am Verkauf seiner Produktsparte bestünde. Wie Bloomberg News am Donnerstag berichtete, hat Intel jedoch deutlich gemacht, dass dieser Geschäftsbereich nicht zur Disposition steht. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person teilte mit, dass Arm kein Interesse an Intels Fertigungskapazitäten gezeigt habe.
Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben. Zudem bleibt unklar, ob die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen noch andauern oder bereits beendet sind. Arm lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Intel hat auf Anfragen außerhalb der regulären Geschäftszeiten nicht reagiert.
Intel, einst Marktführer in der Chip-Herstellung, hat in den letzten Jahren seine Vormachtstellung eingebüßt und seinen technologischen Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie TSMC (NYSE:TSM) verloren. Darüber hinaus hat das Unternehmen den Boom im Markt für generative KI-Chips verpasst, von dem insbesondere Nvidia (NASDAQ:NVDA) und AMD (NASDAQ:AMD) profitieren konnten.
Erst Anfang des Monats wurde bekannt, dass auch Qualcomm (NASDAQ:QCOM) Interesse an einer Übernahme von Intel gezeigt hatte. Dies deutet auf mögliche tiefgreifende Umwälzungen in der Halbleiterindustrie hin.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen arbeitet Intel intensiv daran, seine Geschäftsstrategie neu auszurichten. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von KI-Prozessoren und dem Aufbau eines Chip-Auftragsfertigungsgeschäfts, in der Branche als Foundry bekannt. Im Zuge seiner Umstrukturierungsbemühungen hat das Unternehmen zudem angekündigt, den Bau von Fabriken in Polen und Deutschland vorerst auf Eis zu legen und seinen Immobilienbestand zu verkleinern.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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