Am Montag nahm Rosenblatt Securities Stellung zu kursierenden Gerüchten über eine mögliche Übernahme von Intel (NASDAQ:INTC) durch Qualcomm (NASDAQ:QCOM) und deutete an, dass die Spekulationen übertrieben sein könnten. Laut der Firma konzentriert sich Qualcomms Interesse wahrscheinlich eher auf bestimmte Intel-Technologien als auf eine vollständige Übernahme des Unternehmens. Rosenblatt äußerte auch Zweifel an der Genehmigung des Deals durch Regulierungsbehörden und verwies auf Qualcomms Entscheidung, den Foundry-Anbieter nicht zu wechseln, sowie auf den Mangel an überzeugenden Gründen für den Erwerb von Intels Foundry-Diensten.
Qualcomm macht Fortschritte im Notebook-PC-Markt mit seiner Arm-basierten Snapdragon X Elite CPU-Familie. Rosenblatt argumentierte, dass der Erwerb von Intels x86 PC-CPU-Familie nur dazu dienen würde, Qualcomms Kunden und Investoren zu verwirren. Die Firma merkte auch an, dass es zwar Segmente von Intels Client-Geschäft geben könnte, die für Qualcomm von Interesse sind, insbesondere in Bezug auf Netzwerk- und Software-Fähigkeiten, die Xeon-Familie jedoch wahrscheinlich nicht separat verkauft würde.
Weiterhin erwähnte die Firma, dass Intel möglicherweise wertvolle Vermögenswerte in seinen Versuchen im Automobil- und RF-Markt besitzt, die für Qualcomm von Interesse sein könnten. Diese Technologien und Ingenieure könnten mit Qualcomms potenzieller Strategie zum Eintritt in den Server-Markt übereinstimmen. Rosenblatt machte jedoch deutlich, dass ein vollständiges Übernahmeszenario unwahrscheinlich erscheint.
Qualcomm plant einen Investorentag für den 18. November, bei dem das Management möglicherweise Strategien zur Übernahme ausgewählter Intel-Technologien erläutern wird. Marktteilnehmer und Investoren werden wahrscheinlich nach Hinweisen aus dieser Veranstaltung suchen, die Aufschluss über Qualcomms zukünftige Pläne und sein Interesse an Intels Angeboten geben.
In anderen aktuellen Nachrichten entwickeln sich bedeutende Entwicklungen in der Halbleiterindustrie. Es wurde berichtet, dass Apollo Global Management, eine US-amerikanische Vermögensverwaltungsgesellschaft, eine erhebliche Investition in Intel von bis zu 5 Milliarden US-Dollar in Erwägung zieht. Diese Verhandlungen sind im Gange, wobei noch keine endgültige Vereinbarung getroffen wurde.
Gleichzeitig hat Qualcomm Gespräche mit Intel über eine mögliche Übernahme begonnen. Baird hat jedoch Skepsis gegenüber dieser potenziellen Fusion geäußert und verwies auf Kompatibilitätsprobleme zwischen Qualcomms Fokus auf ARM-basierte Architekturen und Intels x86-Dominanz und Fertigungsfähigkeiten. Baird behält eine neutrale Haltung gegenüber Intel bei, ebenso wie Mizuho, Roth/MKM und TD Cowen, während Exane BNP Paribas eine Underperform-Bewertung und KeyBanc Capital Markets weiterhin eine Sector Weight-Bewertung beibehält.
Trotz dieser potenziellen Veränderungen hat Intel seine Verpflichtung bekräftigt, seine Mehrheitsbeteiligung an Mobileye, einem Unternehmen für autonome Fahrtechnologie, zu behalten.
InvestingPro Erkenntnisse
Während Investoren und Marktbeobachter über Qualcomms mögliches Interesse an Intels Vermögenswerten spekulieren, ist es aufschlussreich, Intels aktuelle finanzielle Gesundheit und Marktleistung zu betrachten. Laut Echtzeitdaten von InvestingPro hat Intel eine Marktkapitalisierung von 93,39 Milliarden US-Dollar, was seine Stellung als prominenter Akteur in der Halbleiterindustrie widerspiegelt. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds hat Intel es geschafft, Dividendenzahlungen für 33 aufeinanderfolgende Jahre aufrechtzuerhalten, was sein Engagement für Aktionärsrenditen unterstreicht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Intels Aktienkurs in den letzten drei und sechs Monaten erhebliche Rückgänge erfahren hat, mit einem Rückgang von 29,31% im letzten Quartal und einem Rückgang von 48,16% im letzten Halbjahr.
In Bezug auf die Bewertung liegt Intels Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 92,96, was im Vergleich zu seinem kurzfristigen Gewinnwachstumspotenzial hoch erscheinen mag. Dies spiegelt sich im bereinigten KGV für die letzten zwölf Monate bis Q2 2024 wider, das bei 48,5 liegt. Das PEG-Verhältnis des Unternehmens im gleichen Zeitraum beträgt 0,48, was darauf hindeutet, dass die Aktie möglicherweise mit einem Abschlag im Verhältnis zu ihrem Gewinnwachstum gehandelt wird. Zusätzlich war Intels Umsatzwachstum in den letzten zwölf Monaten bis Q2 2024 mit 1,99% moderat, was auf Stabilität in seiner finanziellen Leistung hinweist.
Für diejenigen, die Intels Aktie in Betracht ziehen, sind zusätzliche InvestingPro-Tipps verfügbar. Diese Tipps gehen tiefer auf die finanziellen Kennzahlen und die Branchenposition des Unternehmens ein und bieten eine umfassende Analyse für Investoren. Mit 12 weiteren Tipps, die auf InvestingPro aufgelistet sind, können Interessierte ein nuanciertes Verständnis von Intels Investitionspotenzial gewinnen, indem sie die dedizierte Seite für Intel unter https://de.investing.com/pro/INTC besuchen.
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