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VIRUS-TICKER-Länder fordern vereinfachten Zugang zur Grundsicherung bis Ende 2021

Veröffentlicht am 06.11.2020, 11:31
Aktualisiert 06.11.2020, 11:36
© Reuters.

06. Nov (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

11.30 Uhr - Der Bundesrat will den vereinfachten Zugang zur Grundsicherung noch deutlich länger als bisher geplant erhalten. In einer Entschließung heißt es, die Bundesregierung solle dies bis Ende 2021 ermöglichen. Davon sollten dann vor allem Künstler und Selbstständige profitieren.

11.00 Uhr - In Ungarn sind erstmals mehr als hundert Menschen an einem Tag mit oder an dem Coronavirus gestorben. Die Regierung meldet 103 weitere Todesfälle, insgesamt sind es nun 2250. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen steigt um 4709 binnen 24 Stunden. Fast 5500 Menschen werden derzeit im Krankenhaus behandelt. In Ungarn, wo rund zehn Millionen Menschen leben, sind die Diskotheken geschlossen, über Nacht gilt eine Ausgangssperre.

10.50 Uhr - In Polen sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 445 Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben - so viele wie nie zuvor binnen eines Tages. Die Behörden melden zudem 27.086 nachgewiesene Neuinfektionen, knapp unter dem am Donnerstag erreichten Höchstwert von 27.143 Fällen.

10.42 Uhr - Die Regelungen zum vereinfachten Zugang zur Grundsicherung sind laut Arbeits- und Sozialministerium über das Jahresende hinaus bis Ende März 2021 verlängert worden. Sie gelten seit Beginn der Coronavirus-Krise im März. Seitdem ist die Vermögensprüfung bei Beziehern der Zahlungen ausgesetzt. Selbstständige können Leistungen zudem in einem vereinfachten Verfahren beantragen.

10.10 Uhr - In Ungarn gibt es so viele Neuinfektionen binnen eines Tages wie noch nie. Wie die Regierung bekanntgibt, beläuft sich der Anstieg auf 4709. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich um 103. Es ist das erste Mal, dass an einem Tag mehr als 100 Menschen an oder mit dem Virus starben. Insgesamt liegt die Todeszahl in Ungarn mit einer Bevölkerung von zehn Millionen bei 2250.

10.00 Uhr - Österreich meldet 6464 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Das sind fast 1000 weniger als noch am Vortag, als mit 7416 ein Höchststand erreicht wurde. Gesundheitsminister Rudolf Anschober zufolge ist der Anstieg aber immer noch besorgniserregend. Die zweite Welle sei stärker, schwerer und dynamischer als die erste im Frühjahr. Es starben 41 weitere Menschen in Zusammenhang mit dem Virus, insgesamt 1340.

09.35 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn will dafür sorgen, dass kein Krankenhaus Nachteile durch die Corona-Pandemie hat. Er wolle kommende Woche entsprechende Vorschläge vorlegen, kündigt er im Bundestag an. Hintergrund ist eine Diskussion über Zusatzzahlungen, wenn Krankenhäuser wegen der steigenden Zahl der Corona-Intensivpatienten wieder mehr Betten freihalten und Operationen absagen. Spahn zufolge ist dann auch Geld aus dem Bundeshaushalt nötig.

09.25 Uhr - In Russland haben sich nachweislich 20.582 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das sind so viele wie nie zuvor binnen 24 Stunden. Allein in Moskau verzeichnen die Behörden 6253 neue Ansteckungsfälle. Insgesamt sind es nun mehr als 1,73 Millionen. Russland verzeichnet nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Infektionen, registriert im Vergleich zu diesen Ländern aber deutlich weniger Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Deren Zahl steigt um 378 auf 29.887.

09.10 Uhr - Ziel der Anstrengungen von Bund und Ländern sei, eine Corona-Situation wie in Frankreich zu vermeiden, sagt Gesundheitsminister Jens Spahn im Bundestag. Dennoch habe auch Deutschland eine "bittere Medizin" schlucken müssen, es gebe erhebliche Einschränkungen. Aber weitere Verdoppelungen der Infektionszahlen würden das Gesundheitssystem auch hierzulande überfordern. "Es braucht eine nationale Kraftanstrengung."

08.31 Uhr - Angesichts der hohen Zahl an Neuinfektionen hat Sachsens-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff dazu aufgerufen, die beschlossenen Corona-Maßnahmen auch durchzuhalten. "Wir wissen, dass Maßnahmen eine zeitlang laufen müssen, damit sie überhaupt greifen", sagt der CDU-Politiker und amtierende Bundesratspräsident im ZDF. "Wir müssen durchhalten." Zudem müssten die zugesagten Hilfen für geschlossene Betriebe zumindest teilweise noch im November ausgezahlt werden.

07.35 Uhr - In der Ukraine sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums 201 weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus gestorben - so viele wie noch nie binnen 24 Stunden. Zudem registrieren die Behörden 9721 Neuinfektionen. Insgesamt werden 440.188 Ansteckungsfälle und 8125 Todesfälle verzeichnet.

07.20 Uhr - In Tschechien verzeichnet das Gesundheitsministerium 13.231 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Insgesamt sind damit 391.945 Ansteckungsfälle nachgewiesen. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Coronavirus starben, steigt um 197 auf 4330. Das Land, in dem 10,7 Millionen Menschen leben, hat in den vergangenen beiden Wochen in Europa die meisten Todesfälle gemessen an der Einwohnerzahl aufgewiesen. Tschechien hat auch eine der höchsten Infektionsraten in Europa.

06.58 Uhr - Weltweit haben sich nachweislich mehr als 48,63 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Danach starben mehr als 1,23 Millionen Menschen mit oder an dem Virus. Die meisten Infektionsfälle verzeichnen die USA, Indien, Brasilien, Russland und Frankreich.

06.45 Uhr - In Indien meldet das Gesundheitsministerium 47.638 Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt sind damit 8,41 Millionen Ansteckungsfälle bekannt. Die Zahl der Todesopfer steigt um 670 auf 124.985. Indien verzeichnet nach den USA die meisten Infektionsfälle weltweit. Seit September gehen die täglichen Neuinfektionen aber zurück.

05.55 Uhr - In Deutschland sind nach Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) erstmals mehr als 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das RKI listete am frühen Freitagmorgen auf seiner Website 21.506 neue Infektionen und damit insgesamt 619.089. Die Zahl der Toten stieg um 166 auf 11.096. Am Vortag war bereits ein Rekord verzeichnet worden mit 19.990 Infektionen.

05.20 Uhr - Die USA verzeichnen aktualisierten Daten zufolge mit 120.553 Corona-Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge einen Rekordwert. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Die bestätigten Neuinfektionen haben damit zum dritten Mal in sieben Tagen die Schwelle von 100.000 überschritten. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Virus-Ansteckungen stieg damit binnen 24 Stunden auf 9,65 Millionen. Die Zahl der Todesfälle nach einer Infektion erhöhte sich um 1128 auf 235.031. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land.

04.02 Uhr - Großbritannien hat auch für Reisende aus Dänemark eine 14-tägige Quarantäne-Pflicht verhängt. Die Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus gilt ab Freitagmorgen, wie Verkehrsminister Grant Shapps mitteilt. Wie zuvor Deutschland und Schweden werde Dänemark von der Liste sicherer Länder gestrichen. Erst am Donnerstag hatte die Regierung in London eine Quarantäne-Pflicht auch für Reisende aus Deutschland und Schweden angeordnet, die ab Samstagmorgen gelten soll.

02.04 Uhr - Die USA verzeichnen mit 109.658 Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge einen Rekordwert. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Die Zahl dürfte noch weiter steigen, wenn die Daten aus den einzelnen Bezirken in Kalifornien hinzukommen. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen hat damit zum dritten Mal in den vergangenen sieben Tagen die Schwelle von 100.000 überschritten. Die USA sind das am stärksten von der Pandemie betroffene Land.

01.10 Uhr - Die britische Polizei hat in London 104 Menschen wegen Verstößen gegen die neuen Lockdown-Auflagen festgenommen. Es sei mit noch weiteren Festnahmen zu rechnen, da der Einsatz der Beamten bis in die Nacht hinein andauere, teilt die Polizei mit. Eine Menschenmenge sei im Zentrum der britischen Hauptstadt zusammengekommen und habe die neuen Kontaktbeschränkungen auf gefährliche Weise ignoriert. Premierminister Boris Johnson hat im Kampf gegen die zweite Coronavirus-Welle erneut einen Lockdown für England angeordnet, der am Donnerstag in Kraft trat.

01.00 Uhr - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert in der Corona-Pandemie eine personelle Verstärkung in den Schulen. Der insbesondere an Grundschulen dramatische Lehrkräftemangel macht es sehr schwierig, sinnvolle Konzepte in der Schule auch tatsächlich umzusetzen, sagt Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, der "Rheinischen Post". "Deshalb sollten unter anderem Studierende gewonnen werden, die die Schulen auf Honorarbasis unterstützen und auf Anleitung der Lehrkräfte kleine Gruppen betreuen." Es sei eine sinnvolle Maßnahme, Lerngruppen zu verkleinern und zusätzliches Personal einzustellen. "Zum einen brauchen die Kinder und Jugendlichen mehr Unterstützung und direkte Ansprache in dieser auch seelisch belastenden Zeit." Zum anderen ließen sich mit kleineren Gruppen auch besser Abstände einhalten.

00.01 Uhr - In Brasilien steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 22.294 auf insgesamt mehr als 5,6 Millionen. Das Gesundheitsministerium gibt zudem 630 weitere Todesfälle bekannt - damit sind es insgesamt 161.736.

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