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Bitcoin erholt sich: Krypto-Blutbad lockt Schnäppchenjäger an

Veröffentlicht am 20.05.2021, 07:20
Aktualisiert 20.05.2021, 07:37
© Reuters.

Investing.com - Nach crashartigen Bewegungen am Mittwochnachmittag hat sich Bitcoin bis zum Ende des Tages wieder etwas erholt - ein Zeichen dafür, dass der Ausverkauf der Kryptowährungen die Talsohle erreicht hat, zumal sich Befürchtungen, dass die Regulierungsbehörden in China hart durchgreifen könnten, als unangebracht erweisen.

Gegen 07.01 Uhr MEZ notierte der BTC/USD auf 24-Stunden-Sicht knapp ein Prozent im Plus bei 39.600 Dollar. Gestern war er zwischenzeitlich auf ein Tief von 30.261 Dollar abgestürzt. In den letzten sieben Tagen ist die Krypto-Leitwährung um fast 30% eingebrochen.

"Wir haben eine signifikante Erholung von den Tiefstständen gesehen, was darauf hindeutet, dass ein Großteil der Verkaufsaktivitäten bereits abgeschlossen sein könnte", sagte Seamus Donoghue, VP für strategische Allianzen bei METACO, in einer E-Mail.

Das Krypto-Blutbad, das die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich zog, wurde größtenteils auf ein regulatorisches Durchgreifen in China zurückgeführt. Aber diese Darstellung "ist ziemlich irreführend, weil es die People's Bank of China (PBOC) war, die lediglich eine Richtlinie aus 2017 wiederholte, anstatt ein neues Verbot zu erlassen", fügte Donoghue hinzu.

"Die gestrige Preisbewegung geht wohl eher auf exzessive Spekulationen und sich ausweitende Verluste zurück, die eine Kette von Glattstellungen auslösten, an deren Ende ein Drawdown von bis zu 50% gegenüber den Bitcoin-Höchstständen zu beobachten war."

Peking gilt seit langem als Todfeind des Bitcoins. Im Vorfeld des vorigen Bullenmarktes im Jahr 2017, als Initial Coin Offerings (ICOs) - ein Instrument zur Kapitalbeschaffung - immer beliebter wurden, schaltete sich die People's Bank of China ein, um die Aktivitäten einzudämmen und zwang einige Krypto-Börsen, keine Neuregistrierungen von Nutzern mehr zuzulassen.

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Auch andere Analysten stimmen dem zu und verweisen auf eine Kombination von Faktoren, die darauf hindeuten, dass der Krypto-Ausverkauf nicht auf Aktionen aus China zurückzuführen war.

"Es sieht nicht so aus, als ob der aktuelle Einbruch auf die Meldungen aus China zurückzuführen ist, sondern eher auf die Entwicklungen in den USA - zum einen auf die von Elon Musk geäußerten Ansichten und zum anderen auf die in den Büros der OCC, IRS und FDIC herrschende Stimmung gegenüber Bitcoin. Der Markt stand Anfang letzter Woche unter leichtem Stress durch die US-Bundesaufsichtsbehörden, konnte dem aber standhalten, doch Elons Tweet hat das Fass wohl zum Überlaufen gebracht", so Eli Taranto, Chief Business Development Officer bei der EQIBank.

Ein See von Rot quer durch die Kryptomärkte schürte die Sorge, dass institutionelle Investoren, die einer der Haupttreiber der Krypto-Hausse waren, die Flucht ergreifen könnten.

JPMorgan (NYSE:JPM) goss Öl ins Feuer. Die US-Großbank deutete an, dass institutionelle Investoren ihren Appetit auf BTC als digitales Gold verlieren und in die Sicherheit des traditionellen sicheren Hafens Gold zurückkehren würden.

"Das Bitcoin-Flow-Bild verschlechtert sich weiter und lässt auf einen anhaltenden Rückzug der institutionellen Anleger schließen," schrieb JPMorgan in einer Kundenmitteilung, wie CNBC berichtet. "Im vergangenen Monat verzeichneten die Bitcoin-Futures ihre steilste und nachhaltigste Glattstellung seit Beginn des Bitcoin-Anstiegs im Oktober letzten Jahres."

Aber die Aktivitäten der institutionellen Anleger haben nicht abgenommen, sondern scheinen sogar noch zuzunehmen, da die Akzeptanz der Blockchain-Technologie noch in den Kinderschuhen steckt.

"Im Gegensatz zum Krypto-Winter 2018 konnten wir beobachten, dass jede größere Bank nun Kapazitäten im Bereich Krypto aufbauen möchte und damit 2021/2022 an den Start gehen will. Einige der größten Institutionen wie Standard Chartered (OTC:SCBFF), Northern Trust (NASDAQ:NTRS), DBS und BBVA (MC:BBVA) gehen alle mit entsprechenden Kundenangeboten an den Start", sagte Donoghue. " Vergleichbar mit der Spitze eines Eisbergs handelt es sich dabei nur um einen Vorgeschmack auf das, was in Bezug auf die institutionelle Akzeptanz noch kommen wird."

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Aktuelle Kommentare

Oh Eggert, hat dein Papa dich nicht erzogen?
The only way is...DOWN 🚀🤭
Kurz zusammengefasst: BTC wird irgendwann neuer Standard. USD und EUR sind zwei Superblasen.
Warum sollte sich jemand die Mühe machen Dir etwas zu erklären. Du willst etwas über den Nutzen von Kryptos erfahren? Dann google dich selbst oder lass es eben bleiben. Mir zumindest ist es egal ob du Krypto für Schwachsinn hältst oder nicht.
*doch
mach deine hausaufgaben und recherchiere selbst. Wenn du dir zu fein bist, diese mühe zu machen, bist du einfach nur faul und naiv.
oh gott eggert, hat deine mutter dich nicht gestillt ?
Hab ich nen wunden Punkt getroffen...wohl gestern ordentlich was verloren 😂
Konnte sie nicht, ich war an der zitze, deshalb kam Eggert zu kurz 😎
Der Dip kam von alten, nur neu aufgewärmten "News". Wer hier nicht zugreift ist selber Schuld
Bitcoin = Digitales Gold...ich Fall vor lachen gleich vom Stuhl 🤣
Siehst du denn Bitcoin/Crypto wirklich als digitales Gold? Und ich würde nicht von investieren sondern vom zocken im Zusammenhang mit Crypto sprechen
mit zocken hab ich noch nie über 1000% in einem halben Jahr gemacht😂
ich sehe den kryptomarkt eher als gute ergänzung zum inflationären fiatgeldsystem
Macht euch bereit für die nächste Rutsche 😱
Meiner Meinung nach sorgen die "Jungs" da oben nur dafür nochmal da einzusteigen, wo Sie es beim erstenmal verpasst haben weil Sie zu diesem damaligen Zeitpunkt noch zu feige waren! Das schlimme für mich dabei ist, daß Sie, gegenüber uns, die Möglichkeit schaffen können.
kein höheres hoch, runter, keine tieferes tief, hoch, die allergrösste börsenweisheit die es gibt.
Erik, nicht der Bitcoin soll reguliert werden, die ganzen Börsen sollen reguliert werden, das wäre mmn eine super adaption in die reale marktwirtschaft, es würden ebenso marktverkäufe geben, aber nicht 30 - 50 %. Und genau um diese Regulierung geht es, nicht um Btc an sich zu regulieren oder gar zentralisieren
viel zu viele Eriks hier
das war noch nicht alles
Die märkte müssen überwacht werden, Mechanismen wie im nasdaq/dow jones max 10 % Tages Verlust müssen definitv eingeführt werden, so daß Vertrauen langfristig aufgebaut werden kann. Hat nichts mit Zentralisierung zutun.
Bei Bitcoin geht es doch aber gerade darum, dass es keiner Regulieren kann
Was ist das bitte für eine Terminologie ?Wir sollten Worte wie Blutbad und Krieg nicht banaliseren.
snowflake
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