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Bitcoin und Ethereum: HODL Wave-Signale lassen hoffen - Glassnode

Veröffentlicht am 31.08.2021, 15:34
© Reuters.
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Investing.com - Ein mächtiges On-Chain-Signal suggeriert, dass Bitcoin-Bullen Grund zu etwas mehr Optimismus haben, wie das Krypto-Analyseunternehmen Glassnode schreibt.

Seit dem 20. August ringt Bitcoin mit der psychologisch bedeutenden 50.000-Dollar-Marke. Bislang ist es der nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährung der Welt nicht gelungen, diese Marke zu knacken. Es wäre ein wichtiges Zeichen, wenn dem BTC ein nachhaltiger Spurt über diese Hürde gelänge; schließlich sehen einige Analysten dies als Grundbedingung dafür, dass die Cyberdevise ihr Mitte April erreichtes Allzeithoch von 64.700 Dollar wieder erreichen kann.

In ihrem Wochenbericht hat Glassnode nun gleich drei trendrelevante Bitcoin-Preisbereiche ausgemacht, in denen zuletzt große Mengen an BTC gehandelt wurden.

Nach Angaben des Beratungsunternehmens liegt die erste Spanne zwischen 31.000 und 40.000 Dollar, die sie als mögliche "Preisuntergrenze" bezeichnen. Der zweite Bereich erstreckt sich von 45.000 bis 50.000 Dollar, in dem 1,65 Millionen Bitcoins über eine Kostenbasis verfügen. Und die dritte Zone reicht von 53.000 bis 59.000 Dollar, wo laut Glassnode die Billionen Dollar-Grenze von Bitcoin liegt.

"Der Chart unten veranschaulicht die Preisbereiche, in denen BTC-Token zuletzt gehandelt wurden. Seit dem Überschreiten des ehemaligen Allzeithochs von 20.000 Dollar im letzten Zyklus haben sich drei verschiedene On-Chain-Volumenbänder gebildet."

Quelle: Glassnode

Glassnode zufolge dienen diese drei Volumencluster nun als Orientierung für BTC-Händler, die auf künftige Preissteigerungen bei der Mutter aller Kryptowährungen setzen wollen.

"Unterm Strich deutet dies darauf hin, dass eine ziemlich große Anzahl von Anlegern mit hoher Überzeugung weiterhin auf dem Markt aktiv ist, was ein starkes Signal für die Bullen ist."

Obwohl nicht alle On-Chain-Daten ein klares Go für höhere Bitcoin-Notierungen aufweisen, befindet sich die Angebotsdynamik historisch gesehen in einem gesunden Bereich, so das Analyseunternehmen.

"...die Angebotsdynamik liefert ein ziemlich robustes Signal in beide Richtungen. Auch wenn das Beobachten von Akkumulation und HODLing in der Regel eher ein langfristiger Indikator ist, sieht der aktuelle Markttrend historisch stark für die Bullen aus..."

Der Rückgang bei den so genannten HODL Waves für Coins, die erst kürzlich (vor weniger als sechs Monaten) erworben wurden, deutet darauf hin, dass es die Anleger vorziehen, Coins zu halten anstatt sie zu verkaufen. Der Anteil so genannter "Young Coins", die überwiegend von Spekulanten und kurzfristig orientierten Tradern bzw. Investoren gehalten werden, macht nur noch 15 Prozent des BTC-Angebots aus. Hier sei ein sehr dynamischer Abwärtstrend zu beobachten, wie Glassnode feststellte.

Bitcoin HODL Waves

Wenn diese noch jungen Token heranreifen und altern, gehen sie in mittelalte (3 Monate bis 1 Jahr) und alte Token (über 1 Jahr) über. Bei diesen älteren Token ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie veräußert werden, statistisch gesehen geringer, und ihr steigender Anteil deutet auf ein zunehmend illiquides Angebot hin.

"Bei Bitcoin ist ein starker Aufwärtstrend bei der Token-Haltedauer zu beobachten. Fast 50 Prozent des Tokenangebots weisen inzwischen ein Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren auf."

HODL Bitcoin Mittel- bis langfristig

Ähnlich sieht auch die Angebotsdynamik bei Ethereum aus, so Glassnode.

"Die HODL Waves bei Ethereum ähneln denen von Bitcoin. Die Anzahl der Coins, die erst kürzlich erworben (vor weniger als drei Monaten) wurden, pendelt derzeit bei 12,5 Prozent und liegt damit auf einem langfristigen Tief des zirkulierenden Angebots", wie die Experten schreiben.

Ethereum HODL Waves

Insgesamt lasse die Angebotsdynamik sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum auf eine "extrem robuste Kernnachfrage" schließen, so Glassnode, und ergänzte, dass sich dies weiterhin recht positiv auf die Preise auswirken dürfte, solange der Trend anhält. Worauf BTC- und ETH-Händler jedoch achten sollten, seien "aggressive Verkäufe älterer Token". Dies würde ein deutliches Warnsignal darstellen.

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