Investing.com – In einer Welt, in der Kryptowährungen oft zwischen Euphorie und Panik schwanken, steht der heutige Tag als ein potenzieller Prüfstein für die Marktstabilität von Bitcoin und Ethereum. Mit dem bevorstehenden Ablauf von Optionskontrakten im Wert von insgesamt 5,01 Milliarden Dollar steht der Markt vor einer Phase erheblicher Volatilität.
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Große Optionenabläufe: Ein Marktphänomen
Heute erleben wir das Ende von Bitcoin- und Ethereum-Optionskontrakten im Gesamtwert von 5,01 Milliarden USD, was zweifelsohne das Verhalten der Märkte kurzfristig beeinflussen wird. Konkret laufen Bitcoin-Optionen im Wert von 3,67 Milliarden Dollar und Ethereum-Optionen im Wert von 1,36 Milliarden Dollar aus. Diese gigantischen Volumina könnten theoretisch zu erheblichen Preisbewegungen führen, da sich Investoren und Händler an die neue Realität anpassen.
Interesse an Bitcoin-Optionen steigt
Im Vergleich zur Vorwoche ist das Volumen der ablaufenden Optionen markant gestiegen. Laut Daten von Deribit beläuft sich die Zahl der heute auslaufenden Bitcoin-Optionskontrakte auf 61.793, ein Sprung von 18.440 in der letzten Woche. Ebenso ist die Anzahl der Ethereum-Optionskontrakte von 141.410 auf 538.872 gestiegen. Diese Zunahme zeigt die steigende Bedeutung von Krypto-Optionen und könnte ein Vorbote für erhebliche Marktbewegungen sein.
Marktsentiment und wesentliche Kennzahlen
Eine wichtige Kennzahl im Optionshandel ist der sogenannte „Maximum-Pain-Preis“. Dieser Preis gibt das Niveau an, bei dem die meisten Optionen wertlos verfallen, was häufig die Marktbewegungen rund um den Ablauftermin beeinflusst. Für die heutigen Bitcoin-Optionsverträge liegt dieser Preis bei 61.000 Dollar.
Spot Bitcoin-ETFs und die institutionelle Dynamik
Interessanterweise haben Spot Bitcoin ETFs in den USA einen Nettoabfluss von 71,73 Dollar Millionen am Donnerstag verzeichnet. Damit setzt sich die dreitägige Abflussserie fort. Bemerkenswert ist, dass BlackRock (NYSE:BLK)'s größter Spot Bitcoin-ETF, IBIT, negative Abflüsse von 13,51 Millionen Dollar gemeldet hat, und Grayscale's GBTC weiterhin mit Abflüssen von 22,68 Millionen Dollar kämpft. Trotz dieser Abflüsse zeigt ein Nettozufluss von 5,34 Millionen Dollar in Ark und 21Shares‘ ARKB Fund, dass es noch institutionelle Zuversicht in bestimmten Bereichen gibt.
Dell und die spekulative Erwartung
Eine weitere interessante Entwicklung stammt aus der Tech-Welt. Zuletzt keimten Hoffnungen auf, dass auch Dell (NYSE:DELL) damit beginnt, Bitcoin in seine Bilanz aufzunehmen, ähnlich wie MicroStrategy (NASDAQ:MSTR). Angeheizt wurde das Ganze durch entsprechende Kommentare des Dell CEO Michael Dell. Der jüngste Quartalsbericht enthielt jedoch keinerlei Hinweise auf Bitcoin-Käufe. Dies deutet darauf hin, dass Aussagen von Führungskräften oft mehr Spekulation als Substanz bieten.