Craig Wright, der in der Vergangenheit wiederholt mit der Behauptung, höchstselbst der Erfinder von Bitcoin (BTC) zu sein, für Aufsehen gesorgt hatte, hat vor Gericht bestätigt, dass er den Privatschlüssel für einen Treuhandfonds mit Bitcoin-Vermögen in Höhe von 8,9 Mrd. US-Dollar zurückerhalten hat.
Zur Erklärung: Wright hatte vor einigen Jahren mit seinem damaligen Geschäftspartner David Kleiman durch Krypto-Mining große Mengen an Bitcoin angehäuft, als dies noch um einiges leichter möglich war. Insgesamt sollen die beiden knapp 1,1 Mio. Bitcoin angesammelt haben, die im sogenannten „Tulip Trust“ verwahrt werden. Der „Tulpen-Treuhandfonds“ hatte seinen Namen in Anlehnung an die Tulpenmanie im 17. Jahrhundert in den Niederlanden erhalten.
Kleiman war daraufhin im Jahr 2013 verstorben, weshalb das amerikanische Recht vorsieht, dass sein Anteil auf seine Erben übergeht. Dies wurde allerdings nie vollzogen, weshalb der Bruder von Kleiman als Erbe nun seinen Anteil einklagt.