Investing.com - Der Ripple XRP hält sich trotz der Verluste anderer Kryptowährungen recht stabil. Von der Unterkante der Range bei 0,31 Dollar erholte sich die digitale Währung zurück auf 0,325 Dollar.
Gestern nahmen die Bullen den Schlüsselwiderstand bei 0,355 Dollar ins Visier, scheiterten jedoch an einem Ausbruchsversuch über dieses Kursniveau. In der Folge gaben die Notierungen auf die oben besagte Unterkante der Range bei 0,31 Dollar nach.
Damit das Pendel zugunsten der Bullen schwingt, bedarf es eines klaren Breakouts über die Oberkante der Range bei 0,355 Dollar. Nächstes Anlaufziel wäre dann das ehemalige Ausbruchsniveau bei 0,400 Dollar.
Die Bären würden indes wieder das Kommando übernehmen, falls Ripple XRP die Unterkante der Range bei 0,31 Dollar unterschreitet. Danach wäre der Weg in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 0,30 Dollar frei.
Ripple XRP ist eine "inhärent dezentrale" Kryptowährung
Unterdessen muss sich Ripple Labs schon sehr lange mit der Frage rumschlagen, warum XRP überhaupt nicht zentralisiert ist. Und so hat der Chief Technology Officer des Unternehmens, David Schwartz, noch einmal klargestellt, dass Ripple XRP eine "inhärent dezentrale" Kryptowährung ist. In seinem Artikel mit dem Titel "The Inherently Decentralized Nature of XRP Ledger" schreibt er, dass die Dezentralisierung "wild nuanciert, missverstanden und, offen gesagt, einfach eigeninterpretiert wird". Das Konsensus-Protokoll von Ripple unterscheidet sich von dem von Bitcoin und Ethereum. Anstatt des Proof-of-Work zu verwenden, womit Transaktionen verifiziert werden, verifiziert XRP Transaktionen mithilfe von Validierungsdatensätzen, die über die ganze Welt verteilt sind, aber keine Belohnungen oder andere Anreize erhalten.
"Einfach ausgedrückt, das XRP-Ledger basiert auf einem dezentralisierten, demokratischen Konsensmechanismus, den keine Partei kontrollieren kann."
Geschrieben von Robert Zach