Investing.com - Angesichts der erwarteten Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten und der zunehmenden Befürchtungen über das Wachstumstempo der US-Wirtschaft ist es unwahrscheinlich, dass Bitcoin eine rezessionssichere Anlage ist, so die Schweizer Gruppe Julius Bär (SIX:BAER) in einer Mitteilung an Kunden und den Markt am Mittwoch, 11. September.
"Bitcoin reagiert sehr empfindlich auf die allgemeinen Bedingungen, und der Rest des Kryptowährungsmarktes ist höchst sensibel gegenüber Bitcoin. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit einer Rezession seit Anfang August ist weiterhin ein Hemmnis, Bitcoin ist vermutlich kein rezessionssicherer Vermögenswert“, betonte Manuel Villegas, Analyst für digitale Vermögenswerte bei Julius Bär.
„Die Marktstimmung ist negativ, ebenso wie das Momentum, das sich in den Futures-Zinssätzen an der Untergrenze widerspiegelt“, fügt Villegas hinzu und glaubt an mögliche kurzfristige Ausschläge nach oben und unten.
Die Schweizer Bankengruppe erinnert daran, dass digitale Gold seit August an Schwung verloren hat. Neben der Geldpolitik werden auch die US-Wahlen von den Akteuren im Krypto-Ökosystem genau beobachtet, ebenso wie eine mögliche zweite Debatte zwischen den Präsidentschaftskandidaten.