Investing.com – Gestern wurde berichtet, dass der Terra-Gründer Do Kwon von einer neuen Luna Foundation Guard (LFG) Wallet aus über 3000 Bitcoin im Wert von mehr als 66 Millionen Dollar an die beiden Kryptobörsen KuCoin und OKX transferiert habe.
Die südkoreanische Staatsanwaltschaft forderte daraufhin die beiden Plattformen auf, die Gelder einzufrieren. Im Zuge der Berichterstattung erklärte die LFG, dass man seit der Terra-Luna-Krise im Mai weder Bitcoin noch andere Token transferiert habe. Laut Aussage der Organisation kam es auch zu keiner Erstellung neuer Wallets.
Do Kwon, nach dem Interpol international fahndet, meldete sich über Twitter (NYSE:TWTR) zu Wort. Seiner Aussage nach habe er die beiden genannten Kryptobörsen seit mindestens einem Jahr nicht mehr verwendet. Er gibt in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass viele Fehlinformationen verbreitet werden:
„Das Erstaunlichste an der ganzen Sache ist das Ausmaß der Fehlinformationen, die verbreitet werden. Es gibt keine Auszahlung, wie behauptet, ich habe KuCoin oder Okex zumindest im letzten Jahr nicht verwendet. Es wurden keine Gelder von tfl, lfg oder anderen Unternehmen eingefroren.“
Terra Classic technische Kursmarken
LUNC/USD verliert aktuell bei einem Kurs von 0,0002623 Dollar -10,70 Prozent, während sich der Wochenverlust auf -7,88 Prozent beläuft.
Die Kryptowährung zog sich von ihrem jüngsten Hoch aus dem Bereich von 0,0003263 Dollar zurück und hat bereits die Unterstützung des 61,8 Prozent Fibo-Retracements von 0,0002775 Dollar durchbrochen. Sollte die Unterschreitung der Unterstützung auf Tagesschlusskursbasis bestätigt werden, muss mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung in Richtung der psychologischen Marke von 0,0002000 Dollar gerechnet werden. Verstärkt wird dieses Niveau durch das 78,6 Prozent Fibo-Retracement von 0,0001921 Dollar.
Nur wenn es den Bullen gelingt, das 61,8 Prozent Fibo-Retracement nachhaltig zurückzuerobern, können das jüngste Hoch vom 26. September und das 50 Prozent Fibo-Retracement bei 0,0003375 Dollar getestet werden.
Von Marco Oehrl
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