Investing.com – Die norwegische Zentralbank, bekannt als Norges Bank oder auch Norwegischer Staatsfonds, sorgt für Aufsehen: Sie hat massiv in MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) investiert – das von Michael Saylor geführte Unternehmen, welches stark in Bitcoin engagiert ist. Laut den Berichten zum 30. Juni hat Norwegen 217 Millionen Dollar in MicroStrategy investiert.
Strategische Beteiligung
Seit 2008 erwirbt die Norges Bank Anteile an MicroStrategy, doch bemerkenswert ist die Verdreifachung dieser Investition in den vergangenen 12 Monaten. Durch den Besitz von Aktien von MicroStrategy erhält Norwegen einen gehebelten Zugang zur Entwicklung des Bitcoin-Preises. MicroStrategy besitzt 226.500 Bitcoins im Wert von 13,8 Milliarden Dollar – etwa die Hälfte der Marktkapitalisierung von 26,3 Milliarden Dollar.
Die norwegische Zentralbank, deren Staatsfonds mit Gewinnen aus Öl- und Gasgeschäften aufgebaut wurde, hat somit eine erhebliche Summe in ein Unternehmen investiert, dessen Aktienwert massiv vom Bitcoin-Preis abhängt.
Potenzielle Risiken und Chancen
Diese Investition birgt sowohl große Chancen als auch erhebliche Risiken. Die hohe Volatilität von Bitcoin könnte zu erheblichen Schwankungen im Wert der gehaltenen MicroStrategy-Aktien führen. Während die norwegische Zentralbank seit 1998 eine Rendite von 6,3 % erzielt hat, bleibt abzuwarten, ob dieses Engagement in der Krypto-Welt diesen Trend fortsetzen kann.
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