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China: Industriegewinne gehen weiter zurück - Corona-Lockdowns belasten die Industrie

Veröffentlicht am 27.10.2022, 03:58
Aktualisiert 27.10.2022, 03:56
© Reuters.

Von Ambar Warrick 

Investing.com - Die Gewinne der chinesischen Industrie haben laut heute veröffentlichten Daten ihren Rückgang im Zeitraum von Januar bis September fortgesetzt. Zu den Hauptgründen für die negative Entwicklung zählen die zahlreichen Lockdowns sowie Befürchtungen vor weiteren Einschränkungen seitens der USA für den Technologiesektor.

Die Gewinne im Industriesegment brachen zwischen Januar und September um 2,3 % ein, wie das National Bureau of Statistics am Donnerstag mitteilte. Schon den dritten Monat nacheinander gehen die Gewinne in diesem Sektor zurück. Im Vergleich zum Vormonat hat sich die Situation noch einmal verschärft. Dort wurde ein Rückgang von 2,1 % gemessen.

Das Wachstum in Chinas Industriesektor verlangsamte sich in diesem Jahr deutlich, weil Lockdowns in wichtigen Industriezentren wie Shanghai die Wirtschaftstätigkeit zum Erliegen brachten. Während sich die Wirtschaft im 3. Quartal leicht erholte, blieb sie immer noch deutlich unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.

Die chinesische Wirtschaft verfehlte zudem die Wachstumserwartungen der People’s Bank of China für das 3. Quartal.

Die Fertigungsaktivitäten konnten in den letzten Monaten kaum ausgebaut werden, da die Fabriken sowohl bei der lokalen als auch bei der Inlandsnachfrage mit einer Verlangsamung konfrontiert waren.

Chinas riesige Elektronikindustrie steht nun vor neuen Herausforderungen, nachdem die USA den Export von in den USA hergestellten Halbleitern in das Land blockiert haben. Es wird erwartet, dass dieser Schritt Chinas Ambitionen in der Chipherstellung stark beeinträchtigen und auch die Produktion negativ beeinflussen wird.

Chinas strikte Null-Covid-Politik steht derzeit wieder im Mittelpunkt. Die zahlreichen Lockdowns haben die wirtschaftlichen Aktivitäten dieses Jahr weitgehend zum Erliegen gebracht und die wirtschaftlichen Probleme verschärft. Daher wird das Land für viele Anleger immer unattraktiver. Erst kürzlich hat Präsident Xi Jinping auf dem Kongress der Kommunistischen Partei bekräftigt, dass er nicht plane, seine strikte Corona-Politik zu überdenken.

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Die sich abzeichnende Immobilienkrise wiederum hat die lokale Nachfrage stark belastet. Mehrere große Immobilienentwickler sehen sich aufgrund des Einbruchs der Immobilienpreise mit schrumpfenden Margen und einer schweren Liquiditätskrise konfrontiert.

Zur Stützung der Wirtschaft hat die Regierung in Peking eine Reihe von Konjunkturmaßnahmen ergriffen. Es wird erwartet, dass die Infrastrukturausgaben in den kommenden Monaten steigen werden.

Der chinesische Yuan fiel nach der Veröffentlichung der Daten um 0,1 %.

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