Die asiatischen Märkte verzeichneten heute einen Aufschwung und setzten sich damit von den nächtlichen Verlusten an der Wall Street ab. Auslöser war die Ankündigung Chinas, seine großen Banken möglicherweise mit erheblichen finanziellen Mitteln zu unterstützen. Laut Berichten von Bloomberg News erwägen die chinesischen Behörden eine Kapitalspritze von 142 Milliarden US-Dollar. Dieser Schritt reiht sich in die jüngsten Konjunkturmaßnahmen ein, die darauf abzielen, der wirtschaftlichen Verlangsamung des Landes entgegenzuwirken.
Anleger reagierten positiv auf die Nachrichten und interpretierten die Maßnahmen der Regierung als klares Bekenntnis zum Erreichen des Wirtschaftswachstumsziels von 5% für das laufende Jahr.
Der Optimismus spiegelte sich deutlich in der Entwicklung der Märkte wider: Der chinesische Blue-Chip-Index erholte sich von anfänglichen Rückgängen, während der Hang Seng Index in Hongkong um etwa 2% zulegte. Darüber hinaus erreichte der breiteste MSCI-Index für Aktien des asiatisch-pazifischen Raums außerhalb Japans den höchsten Stand seit über zwei Jahren.
Auch die europäischen Märkte signalisierten einen starken Start, wobei die Futures während der asiatischen Handelszeiten anstiegen. Die positive Stimmung in Asien schien die Erwartungen an einen ereignisreichen Tag an den globalen Märkten zu überlagern. Auf der Agenda stehen eine Zinsentscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sowie Reden von Vertretern der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank.
Es wird erwartet, dass die SNB die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, was die dritte Zinssenkung in Folge wäre. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Leitlinien der Zentralbankpolitiker, insbesondere denen der EZB. Von ihnen wird erwartet, dass sie im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Kollegen eine weniger aggressive Haltung in Bezug auf Zinssenkungen einnehmen werden.
Zu den wichtigsten Ereignissen des Tages, die die Marktbewegungen weiter beeinflussen könnten, gehören die Zinsentscheidung der SNB und die erwarteten Einblicke von Vertretern der Federal Reserve und der EZB. Zudem werden die aktuellen Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA mit Spannung erwartet.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.