Investing.com - Die deutsche Wirtschaft werde in diesem Jahr voraussichtlich um 3 bis 6 Prozent schrumpfen, so der Chef des BDI-Branchenverbandes am Montag, wie Reuters berichtete. Diese Prognose beruhe auf einer maximal sechswöchigen Störung der konjunkturellen Entwicklung.
Europas größte Volkswirtschaft befindet sich praktisch im Stillstand. Schulen, Geschäfte, Restaurants und Sporteinrichtungen haben geschlossen und viele Firmen haben ihre Produktion eingestellt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.
Die europäischen Aktienmärkte machten zum Handelsauftakt am Montag einen kräftigen Satz nach oben, weil sich die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Europa über das Wochenende verlangsamt hat, insbesondere in Italien und Spanien. In Österreich gab es sogar mehr Geheilte als Neuinfizierte. Gemeinsam mit den massiven Hilfspaketen der Regierungen und den Zentralbanken auf der ganzen Welt trägt dies zur Stabilisierung der Märkte bei.
Der DAX steht zur Stunde 376 Punkte höher bei 9.900 Punkten. Für den MDAX geht es um 3,42 Prozent nach oben und der SDAX weist mit 9.339 Punkten ein Plus von 4,13 Prozent aus. Der TecDAX gewinnt 3,14 Prozent. Gleichzeitig lässt der VDAX New hoffen, denn das Volatilitätsbarometer zog sich von seinem Rekordhoch am 16. März bereits um mehr als 50 Prozent zurück. Zuletzt stand das Angstbarometer bei 44,43 Indexpunkten.
Aufwärts geht es auch für die Futures auf die US-Aktienindizes: der Dow-Jones-Future steigt mehr als 750 Punkte auf 21.728 Zähler und der S&P-500-Future legt um 3,67 Prozent zu. Für den Nasdaq-100-Future geht es um 3,81 Prozent nach oben. Das CBOE Volatilitätsbarometer VIX, das die erwartete Schwankungsintensität des S&P 500 ausdrückt, sank 4,87 Prozent auf 44,61 Indexpunkte.
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