Am Donnerstag gab Capital Economics Einblicke in die zukünftige Geldpolitik der Norges Bank und deutete an, dass die norwegische Zentralbank wahrscheinlich früher als bisher prognostiziert mit Zinssenkungen beginnen wird.
Die Analyse folgt auf die heutige geldpolitische Entscheidung, bei der der Leitzins unverändert bei 4,5% belassen wurde.
Die Entscheidung der Norges Bank, den aktuellen Zinssatz beizubehalten, wurde von Analysten, einschließlich Capital Economics, weitgehend erwartet, wie eine Reuters-Umfrage bestätigte.
Die Zentralbank signalisierte auch ihre Absicht, den Leitzins bei ihrer nächsten Sitzung im März zu senken, wahrscheinlich um 25 Basispunkte. Obwohl sie später als die meisten Zentralbanken der entwickelten Märkte mit der Lockerung der Geldpolitik beginnt, betonte die Norges Bank die Notwendigkeit einer weiterhin restriktiven Geldpolitik.
In ihren Dezember-Prognosen erwartete die Norges Bank eine schrittweise Senkung des Leitzinses auf durchschnittlich 3,8% im vierten Quartal 2023, 3,2% im vierten Quartal 2026 und 2,9% im vierten Quartal 2027.
Capital Economics warnt jedoch davor, diese Prognosen als endgültig zu betrachten. Der Grund: Zentralbankprognosen, die sich über mehrere Monate erstrecken, haben sich in der Vergangenheit oft als unzuverlässig erwiesen.
Stattdessen geht Capital Economics davon aus, dass die Inflationsentwicklung der Norges Bank eine schnellere Zinssenkung ermöglichen wird. Die Ökonomen rechnen mit vierteljährlichen Senkungen um 25 Basispunkte, bis der Leitzins Mitte 2026 3% erreicht. Diese Einschätzung deutet auf einen deutlich aggressiveren Zinssenkungszyklus hin, als die Norges Bank derzeit kommuniziert.
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