Investing.com - Ein eng von der Federal Reserve (Fed) beobachtetes Inflationsmaß hat im Februar etwas nachgelassen.
Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Amt für Wirtschaftsanalyse (BEA) am Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat lag der nach unten revidierte PCE-Wert noch bei 5,3 Prozent. Von Investing.com befragte Ökonomen hatten einen Preisanstieg von 5,1 Prozent erwartet.
Im Monatsvergleich ergab sich ein Preisanstieg um 0,3 Prozent, nach 0,6 Prozent im Januar.
Die PCE-Kernrate, die volatile Preiskomponenten wie Energie ausschließt, ging im Jahresvergleich zurück. Sie lag bei 4,6 Prozent. Im Januar hatte sie bei 4,7 Prozent gelegen. Volkswirte hatten mit einem gleichbleibenden Wert gerechnet. Im Vergleich zum Vormonat ergab sich ein Preisanstieg von 0,3 Prozent.
Die Ökonomen der Federal Reserve sehen in dem PCE-Index die beste Messlatte für die Verbraucherpreisinflation in der US-Wirtschaft. Sie zieht ihn zurate, wenn sie ihre Zinspolitik festlegt. Das liegt vor allem in der unterschiedlichen Gewichtung der einzelnen Kategorien.
Die Einkommen der privaten Haushalte stiegen im Februar um 0,3 Prozent (erwartet: +0,2 Prozent), nach 0,6 Prozent im Januar.
Per Berichtsmonat Februar legten die Privatausgaben um 0,2 Prozent zu (Vormonat +2,0 Prozent), während der reale persönliche Konsum um 0,1 Prozent zurückging. Der Vormonatswert lag bei hochgesetzten 1,5 Prozent.
von Robert Zach