Investing.com - In der Region Philadelphia nahm die Produktionsaktivität im Juli deutlich ab. Das geht aus der monatlich erhobenen Geschäftsumfrage der Philadelphia Federal Reserve hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Insgesamt blieb die Stimmung aber im Hinblick auf die Wachstumsaussichten in den nächsten sechs Monaten optimistisch.
Der Philadelphia-Fed-Index sank um 8,8 Punkte auf 21,9 Zähler. Volkswirte hatten mit 28,0 Punkten gerechnet, nach 30,7 Punkten im Juni.
Der CAPEX, der die zukünftigen Investitionen anzeigt, präsentierte sich freundlich. Der Sub-Index stieg von 40,40 auf 41,20. Damit steht der Index auf dem höchsten Stand seit Juli 2017.
Die Komponente Neuaufträge fiel von 22,2 auf 17,0 und erreichte damit den niedrigsten Wert seit Juni 2020.
Der Preisindex sank im Juli vom höchsten Stand seit Juni 1979 um 11 auf 69,70 Punkte. "Über 72 Prozent der Firmen berichteten diesen Monat höhere Inputpreise (nach 82 Prozent im letzten Monat), während nur 2 Prozent der Firmen niedrigere Inputpreise meldeten", so die Philly Fed.
Der Beschäftigungsindex nahm von 30,7 auf 29,2 ab.
Der Diffusionsindex für die zukünftige Aktivität fiel um 21 Punkte auf 48,6. Im Vormonat hatte das Barometer fast den höchsten Stand set 30 Jahren erreicht. Das signalisiert, dass die Umfrageteilnehmer in den nächsten sechs Monaten weiterhin Wachstum erwarten.
Die Indizes zukünftiger Neuaufträge und Auslieferungen sanken um 23 Punkte bzw. 6 Punkte. Der Index für die zukünftige Beschäftigung stieg um 3 Punkte auf 56,6.