Investing.com - Die Inflation in den USA, gemessen an den persönlichen Konsumausgaben, hat sich im Oktober weiter abgeschwächt und ist wie erwartet gestiegen, wie aus den jüngsten Daten des Handelsministeriums hervorgeht. Dies könnte der US-Notenbank weitere Gründe liefern, die Zinsen auf dem derzeitigen Niveau zu belassen und möglicherweise eine Zinssenkung im Jahr 2024 ins Auge zu fassen.
Der um Nahrungsmittel und Energie bereinigte Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben stieg im Oktober um 0,2 % und auf Jahresbasis um 3,5 %, was den allgemeinen Erwartungen entsprach.
Die Gesamtinflation blieb gegenüber dem Vormonat unverändert und lag im Zwölfmonatszeitraum bei 3 %, wie die Daten weiter zeigten. Die Energiepreise fielen im Monatsvergleich um 2,6 % und wirkten so dämpfend auf die Gesamtinflation, obwohl die Nahrungsmittelpreise um 0,2 % stiegen.
Die Preise für Waren gingen um 0,3 % zurück, während die Preise für Dienstleistungen um 0,2 % stiegen. Bei den Dienstleistungen waren die größten Preisanstiege bei internationalen Reisen, im Gesundheitswesen sowie bei Nahrungsmitteln zu verzeichnen.
Die persönlichen Einkommen und Ausgaben stiegen im Berichtsmonat um je 0,2% und entsprachen damit ebenfalls den Schätzungen.