Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

US-Jobbericht schickt DAX und US-Futures nach oben - Goldpreis bricht ein

Veröffentlicht am 05.06.2020, 14:49
Aktualisiert 05.06.2020, 15:15
© Reuters.

© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com - Trotz der Corona-Krise gewann die US-amerikanische Wirtschaft im vergangenen Monat außerhalb der Landwirtschaft 2,5 Millionen Stellen zurück - Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 8 Millionen gerechnet. Wie so oft lagen sie falsch. Insbesondere im Freizeit- und Gaststättengewerbe zog das Beschäftigungswachstum wieder an. Stark war das Plus auch im Bildungs- und Gesundheitsbereich (736.000) sowie im Konstruktionsbereich (464.000). Jobverluste gab es im Bereich Beherbergungsgewerbe (148.000). In der US-Privatwirtschaft wurden 3,0 Millionen Amerikaner an ihren Arbeitsplatz zurückgeholt. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 14,7 Prozent auf 13,3 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg auf 19,7 Prozent. Auch die aussagekräftigere U6-Arbeitslosenrate verbesserte sich leicht. Die Beteiligungsquote erhöhte sich stieg von 60,2 Prozent auf 60,8 Prozent. Das Lohnwachstum ging um 1 Prozent zurück. Im Jahresvergleich stand ein Plus von 6,7 Prozent zu Buche, nach 8,0 Prozent zuvor. Das ist die Kurzfassung des US-Arbeitsmarktberichts zum Monat Mai, den das Statistikamt BLS am Freitag veröffentlicht hat. Rundum ein gelungener Jobbericht, der den Trend in den kommenden Monaten jedoch auch bestätigen muss.

"Der rasche Turnaround bei der Beschäftigung wird Hoffnungen schüren, dass das Virus nicht die gleichen nachhaltigen Narben hinterlässt, die Rezessionen normalerweise auf dem Arbeitsmarkt zurücklassen", sagte US-Ökonom Michael Pearce von Capital Economics. "Zwar erwarten wir in den kommenden Monaten einen anhaltenden Beschäftigungsanstieg, doch die Notwendigkeit von anhaltenden Covid-19-Schutz- und Distanzierungsmaßnahmen deutet darauf hin, dass in einigen Industriebereichen der Schaden noch lange anhalten und die Arbeitslosenquote über Jahre hinweg hoch bleiben wird", fügte er hinzu.

Die Anleger zeigten sich ob des Berichts erfreut. Für den Dow-Jones-Futures ging es um 627 Punkte nach oben auf 26.884 Zähler, während der S&P-500-Futures um 1,53 Prozent vorrückte. Der Nasdaq-100-Futures stieg derweil nur um 0,08 Prozent an. Der Russell-2000-Futures konnte gar 3,67 Prozent zulegen. Der deutsche Leitindex DAX kletterte um 2,24 Prozent auf 12.710 Zähler. Den Konjunkturoptimismus unterstrichen die Anleihemärkte, wo die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um mehr als 10 Basispunkte auf 0,927 Prozent hinzugewann. Das schob den US-Dollar-Index an, der 0,33 Prozent im Plus notierte, während der Goldpreis um knapp 40 Dollar einbrach. Höhere Zinsen belasten den Goldpreis in der Regel, weil der Kauf von Anleihen im Vergleich zum gelben Metall attraktiver wird. Auch ein stärkerer Dollar drückt tendenziell auf die Stimmung der Gold-Anleger. Dass die Anleger eine rasche Wirtschaftserholung antizipieren, signalisiert auch der Kupferpreis, der um 2,51 Prozent nach oben schoss. Steigen hier die Notierungen, signalisiert dies eine robuste Nachfrage nach dem roten Industriemetall, das als Frühindikator für den Zustand der Weltwirtschaft angesehen wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.