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Achtung, Phishing-Mails von Amazon im Umlauf!

Veröffentlicht am 09.01.2019, 09:20
© Reuters.
AMZN
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Investing.com - Immer wieder versuchen Betrüger an Ihr sauer verdientes Geld oder hochsensible persönliche Daten zu gelangen. Gestern waren es Amazon-Kunden, die von gefährlichen Phishing-Mails betroffen waren.

In einer der vielen verschiedenen Mail-Varianten hieß es im Betreff: „Mögliche Kontosperrung Amazon.de“. Der Online-Gigant erweitere täglich die Sicherheitsstandards, schrieben die Betrüger, und man habe daher ein Update durchgeführt. Damit dieses greife, solle man doch auf das Feld „Identität sofort bestätigen“ klicken.

Das ist natürlich absoluter Quatsch! Klicken Sie bloß nicht auf dieses Feld. Die Betrüger wollen so nur an Ihre persönlichen Daten gelangen. Amazon (NASDAQ:AMZN) würde seine Kunden niemals auffordern, ihre Identität zu bestätigen, vor allem nicht durch eine solche Mail.

Unser Tipp: Ignorieren Sie die Phishing-Mail und verschieben Sie diese in Ihren Spam-Ordner.

Wie erkenne ich eine Phishing-Mail?

Früher waren Phishing-Mails vor allem durch das schlechte deutsch einfach zu erkennen. Mittlerweile haben das die Betrüger aber bemerkt und senden gut formulierte Texte raus. Seien Sie daher besonders achtsam. Notfalls rufen Sie bei der Verbraucherzentrale oder dem jeweiligen Unternehmen an, von dem Sie eine solche Mail erhalten haben.

Persönliche Ansprache fehlt: Sie erkennen eine Phishing-Mail allein schon daran, wenn die persönliche Ansprache fehlt. In kommerziellen Mails, vor allem in denen von Amazon, werden Sie grundsätzlich mit dem Namen angesprochen.

Nachfrage nach Ihrer Telefonnummer: Wenn Sie in einer E-Mail aufgefordert werden, Ihre Telefonnummer preiszugeben, seien Sie misstrauisch. Häufig sind Sie anschließend einem echten Telefonterror ausgeliefert.

Gefährliche Anhänge: Sollten Sie Rechnungen oder Mahnungen per E-Mail erhalten, dann gehen Sie zunächst in sich, und fragen sich selbst: Habe ich bei diesem Unternehmen jemals etwas bestellt? Häufig versenden die Betrüger solche Anschreiben mit einem Anhang. Sobald Sie darauf klicken, haben Sie sich bereits einen Trojaner oder einen anderen Virus eingefangen.

Der Anhang ist häufig mit der Datenendung .zip gekennzeichnet, aber solche Viren können sich auch in Bilddateien verstecken.

Öffnen Sie daher solche Anhänge unter keinen Umständen!

Identität bestätigen: viele E-Mails werden auch gezielt versendet, um Ihnen persönliche Daten wie z.B. Passwörter zu entlocken. Täuschend echte Mails von Ihrer Hausbank, die nach einem Update Ihrer Daten fragen, sollten Sie umgehend löschen. Ihre Bank würde Sie das in einer E-Mail niemals fragen.

Die Betrüger wollen einfach nur Ihr Passwort für den Online-Zugang abfischen und anschließend Ihr Konto leer räumen.

Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, ob die Mail von Ihrer Hausbank stammt oder nicht, dann rufen Sie lieber dort an und fragen Ihren Kundenbetreuer, ob ein solches Kundenmailing verschickt wurde.

Was Sie tun können

Um den Betrügern das Handwerk zu legen, ist es ratsam, nicht auf die Mails zu antworten, da ansonsten die Möglichkeit besteht, dass Ihre E-Mail-Adresse einfach weiterverkauft wird.

Am besten melden Sie die Phishing-Mail Ihrem zuständigen Polizeipräsidium und anschließend der Verbraucherzentrale, damit auch andere Empfänger gewarnt sind.

von Robert Zach

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