(Neu: Analystenkommentar von Equinet)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von HHLA haben am Mittwoch nach einer Gewinnwarnung die mit Abstand höchsten Kursverluste im MDax verzeichnet. Zuletzt sackten die Titel des Hamburger Hafenbetreibers um 7,87 Prozent auf 17,395 Euro ab. Der Index der mittelgroßen Werte gab zeitgleich um moderate 0,19 Prozent nach.
Der Hamburger Hafenbetreiber hatte zuvor seine Gewinnerwartungen zum zweiten Mal binnen gut zehn Wochen gesenkt. Als Grund nannte das MDax-Unternehmen die schwächere Konjunktur. Händler werteten die Nachricht in ersten Reaktionen entsprechend negativ.
ANALYSTEN: WARNUNG IST EINE NEGATIVE ÜBERRASCHUNG
Ein Marktteilnehmer sprach von einer klaren Enttäuschung, nachdem bereits das erste Quartal schwach gewesen sei und das Unternehmen zu dem Zeitpunkt bereits die Prognose nach unten angepasst hatte. Er zeigte sich insgesamt sehr überrascht und betonte, dass der Ausblick nun unter den Konsensschätzungen liege. Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank sah sich in seiner Verkaufsempfehlung bestätigt. Der Hafenbetreiber habe offensichtlich Probleme bei der Profitabilität und den Margen.
Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher kündigte an, seine Prognosen zurückzuschrauben. Das könnte zu einem niedrigeren Kursziel führen. Er bezeichnete die Warnung ebenfalls als negative Überraschung. Allerdings habe er mit seinen Prognosen bereits am unteren Ende der vom Unternehmen gegebenen Spanne gelegen. Rothenbacher bewertet die Aktien mit Hold und Kursziel 22 Euro./rum/ag
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von HHLA
Der Hamburger Hafenbetreiber hatte zuvor seine Gewinnerwartungen zum zweiten Mal binnen gut zehn Wochen gesenkt. Als Grund nannte das MDax-Unternehmen die schwächere Konjunktur. Händler werteten die Nachricht in ersten Reaktionen entsprechend negativ.
ANALYSTEN: WARNUNG IST EINE NEGATIVE ÜBERRASCHUNG
Ein Marktteilnehmer sprach von einer klaren Enttäuschung, nachdem bereits das erste Quartal schwach gewesen sei und das Unternehmen zu dem Zeitpunkt bereits die Prognose nach unten angepasst hatte. Er zeigte sich insgesamt sehr überrascht und betonte, dass der Ausblick nun unter den Konsensschätzungen liege. Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank sah sich in seiner Verkaufsempfehlung bestätigt. Der Hafenbetreiber habe offensichtlich Probleme bei der Profitabilität und den Margen.
Equinet-Analyst Jochen Rothenbacher kündigte an, seine Prognosen zurückzuschrauben. Das könnte zu einem niedrigeren Kursziel führen. Er bezeichnete die Warnung ebenfalls als negative Überraschung. Allerdings habe er mit seinen Prognosen bereits am unteren Ende der vom Unternehmen gegebenen Spanne gelegen. Rothenbacher bewertet die Aktien mit Hold und Kursziel 22 Euro./rum/ag