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AKTIE IM FOKUS: Kontron brechen bei L&S ein - Operativ tief in der Verlustzone

Veröffentlicht am 11.02.2013, 09:03
Aktualisiert 11.02.2013, 09:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschender operativer Verlust hat die Titel von Kontron am Montag im vorbörslichen Handel auf Talfahrt geschickt. Die Papiere des Minicomputer-Herstellers brachen bei Lang & Schwarz (L&S) um annähernd 13 Prozent auf 3,75 Euro ein. Der Gesamtmarkt wird 0,20 Prozent im Minus erwartet, wie der X-Dax als außerbörslicher Indikator zeigte.

Kontron war im vergangenen Jahr wegen Firmenwertabschreibungen und anhaltendem Margendruck operativ tief in die Verlustzone gerutscht. Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner meinte, der operative Verlust von rund 32 Millionen Euro dürfte erst einmal bei einigen Investoren schlecht ankommen. Kontron leide derzeit wie viele Unternehmen unter rückläufigen Margen im Technologiesektor. Zudem hätten Einmaleffekte und Abschreibungen bei dem Konzern ordentlich ins Kontor geschlagen.

WARTEN AUF ZEICHEN FÜR ENDE DES MARGENDRUCKS

Auch ein weiterer Börsianer äußerte sich negativ. Seiner Meinung nach gibt es aktuell keinen Grund, die Kontron-Titel zu halten. Er riet, auf Zeichen zu achten, die auf ein Ende des Margendrucks hindeuten könnten.

Analystin Yasmin Moschitz von der Commerzbank schrieb in einem ersten Kommentar, der operative Verlust sei deutlich höher als befürchtet ausgefallen. Zudem fehle es dem neuen Vorstandsvorsitzenden Rolf Schwirz an Erfahrung auf dem Gebiet der modular aufgebauten Computer. Vor allem in Europa dürfte das hochmargige Infrastrukturgeschäft mit öffentlichen Auftraggebern unter Druck bleiben. Die Expertin hält an ihrer 'Hold'-Einstufung für die Papiere fest. Das Kursziel beträgt weiterhin 5,00 Euro./la/rum

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