FRANKFURT (dpa-AFX) - Nordex-Aktien haben am Dienstag von erwartungsgemäß ausgefallenen Zahlen profitiert. Die Anteile an dem Windkraftanlagenhersteller verteuerten sich in der ersten guten halben Stunde um 2,22 Prozent auf 4,837 Euro. An den vorangegangenen zwei Handelstagen hatte das Papier allerdings 6,30 Prozent verloren. Der TecDax legte zeitgleich 0,64 Prozent zu auf 773,64 Prozent.
Nordex ist wegen des Preiskampfs in der Branche 2011 in die roten Zahlen gerutscht. Mit seiner Bilanz traf das Unternehmen aber weitgehend die Erwartungen am Markt und auch die eigenen, zuletzt gesenkten Ziele. Ein Händler sagte: 'Mit den erwartungsgemäßen Zahlen blieb zumindest die von einigen sicherlich befürchtete, negative Überraschung aus. Das sollte schon genug sein, um den Aktien nach den deutlichen Verlusten vor den Zahlen zu einer positiven Reaktion zu verhelfen.' So hatten die Aktien des dänischen Wettbewerbers Vestas zuletzt wegen düsterer Ausblicke deutlich unter Druck gestanden.
'Die EBIT-Prognose für 2012 ist eine klar Enttäuschung', schrieb indes Analyst Sven Kürten von der DZ Bank in seiner ersten Einschätzung. Mit Blick auf die vorläufigen Zahlen für 2011 sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Restrukturierungskosten aber nur leicht schwächer als erwartet ausgefallen. Wegen höherer Einmalaufwendungen habe das berichtete EBIT seine Erwartungen deutlich verfehlt. Kürten bekräftigt seine Verkaufsempfehlung./fat/rum
Nordex ist wegen des Preiskampfs in der Branche 2011 in die roten Zahlen gerutscht. Mit seiner Bilanz traf das Unternehmen aber weitgehend die Erwartungen am Markt und auch die eigenen, zuletzt gesenkten Ziele. Ein Händler sagte: 'Mit den erwartungsgemäßen Zahlen blieb zumindest die von einigen sicherlich befürchtete, negative Überraschung aus. Das sollte schon genug sein, um den Aktien nach den deutlichen Verlusten vor den Zahlen zu einer positiven Reaktion zu verhelfen.' So hatten die Aktien des dänischen Wettbewerbers Vestas zuletzt wegen düsterer Ausblicke deutlich unter Druck gestanden.
'Die EBIT-Prognose für 2012 ist eine klar Enttäuschung', schrieb indes Analyst Sven Kürten von der DZ Bank in seiner ersten Einschätzung. Mit Blick auf die vorläufigen Zahlen für 2011 sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Restrukturierungskosten aber nur leicht schwächer als erwartet ausgefallen. Wegen höherer Einmalaufwendungen habe das berichtete EBIT seine Erwartungen deutlich verfehlt. Kürten bekräftigt seine Verkaufsempfehlung./fat/rum