FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von ThyssenKrupp haben am Montag trotz eines negativ bewerteten Presseartikels vorbörslich mit dem Markt an Wert gewonnen. Die Anteile an dem Stahlkocher verteuerten sich bis 8.55 Uhr bei Lang & Schwarz (L&S) um 1,10 Prozent auf 20,18 (Xetra-Schluss: 19,960) Euro. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex stand gleichzeitig bei 6.016 Punkten um 0,70 Prozent über dem Dax-Schluss vom Freitag.
Händler verwiesen auf einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung', dem zufolge das Vorsteuerergebnis (EBT) der Tochter Steel Americas für das im September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2010/11 einen Verlust von knapp mehr als einer Milliarde ausweisen werde. Ein Börsianer betonte, dass das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dreistelligen Millionenbereich angepeilt habe. Insofern sollte das in dem Blatt beschriebene EBT in etwa dem Ausblick von Thyssen entsprechen. Ohnehin seien diese Spekulationen nicht neu und der Kurseinfluss dürfte sich in Grenzen halten.
ANALYSTEN NEGATIV ABER WENIG ÜBERRASCHT
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank bleibt in seiner ersten Reaktion bei seinem Urteil 'Buy' mit dem Kursziel von 34,00 Euro je Aktie. Die bisher unbestätigte Spekulation über einen Verlust bei Steel Americas von mehr als einer Milliarde Euro liege höher als von ihm bislang mit 963 Millionen Euro erwartet, schrieb Schachel am Morgen. Allerdings gebe es bei dieser Schätzung wegen der weiter fallenden Nachfrage nach Stahl in Nordamerika und wegen der rückläufigen Preise aus seiner Sicht ohnehin Risiken nach unten. Das habe sich schon abgezeichnet und er habe dies schon betont.
Ein anderer Analyst wertet den Beitrag ebenfalls negativ. Allerdings seien die Berichte über einen Vorsteuerverlust von etwas mehr als einer Milliarde Euro bei der Tochter nicht ganz neu und entsprechend dürfte dieser die Aktie kaum stärker bewegen./fat
Händler verwiesen auf einen Bericht der 'Süddeutschen Zeitung', dem zufolge das Vorsteuerergebnis (EBT) der Tochter Steel Americas für das im September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2010/11 einen Verlust von knapp mehr als einer Milliarde ausweisen werde. Ein Börsianer betonte, dass das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dreistelligen Millionenbereich angepeilt habe. Insofern sollte das in dem Blatt beschriebene EBT in etwa dem Ausblick von Thyssen entsprechen. Ohnehin seien diese Spekulationen nicht neu und der Kurseinfluss dürfte sich in Grenzen halten.
ANALYSTEN NEGATIV ABER WENIG ÜBERRASCHT
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank bleibt in seiner ersten Reaktion bei seinem Urteil 'Buy' mit dem Kursziel von 34,00 Euro je Aktie. Die bisher unbestätigte Spekulation über einen Verlust bei Steel Americas von mehr als einer Milliarde Euro liege höher als von ihm bislang mit 963 Millionen Euro erwartet, schrieb Schachel am Morgen. Allerdings gebe es bei dieser Schätzung wegen der weiter fallenden Nachfrage nach Stahl in Nordamerika und wegen der rückläufigen Preise aus seiner Sicht ohnehin Risiken nach unten. Das habe sich schon abgezeichnet und er habe dies schon betont.
Ein anderer Analyst wertet den Beitrag ebenfalls negativ. Allerdings seien die Berichte über einen Vorsteuerverlust von etwas mehr als einer Milliarde Euro bei der Tochter nicht ganz neu und entsprechend dürfte dieser die Aktie kaum stärker bewegen./fat