PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Am europäischen Aktienmarkt sind die Kurse am Mittwoch teilweise ins Minus gedreht. Anfänglicher Rückenwind hatte zunächst dafür gesorgt, dass der EuroStoxx den höchsten Stand seit Mitte Oktober erreichte.
Am Nachmittag kamen dann wieder neue Sorgen rund um die Zollpolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump auf und zogen den Leitindex ins Minus. Belastend wirkte ein Bericht des Fernsehsenders "CNN", wonach dieser den nationalen wirtschaftlichen Notstand ausrufen könnte, um die von ihm angekündigten Importzölle durchsetzen zu können.
In der Spitze hatte sich der EuroStoxx 50 bis auf 86 Punkte dem höchsten Stand seit 2000 genähert, der mit knapp 5122 Zählern aus dem April 2024 stammt. Am Ende büßte der Leitindex der Eurozone aber 0,31 Prozent auf 4996,39 Punkte ein. Damit stand er auch wieder knapp unter der 5000er-Marke.
Außerhalb des Euroraums sah es etwas besser aus. Der britische FTSE 100 legte um 0.07 Prozent auf 8.251,03 Punkte zu. Der Schweizer Leitindex SMI stieg um 0,38 Prozent auf 11.876,21 Punkte.