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Aktien Frankfurt Ausblick: Leichter vor entscheidenden Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 04.06.2014, 08:26
Aktualisiert 04.06.2014, 08:27
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FRANKFURT (dpa-AFX) - In Erwartung entscheidender Konjunkturdaten in den kommenden Tagen zeichnen sich bei deutschen Aktien am Mittwoch leichte Auftaktverluste ab. Der X-Dax stand eine Stunde vor Börsenstart um 0,07 Prozent unter dem Xetra-Schluss des deutschen Leitindex ETR:DAX bei 9912 Punkten. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) steht am Morgen 0,06 Prozent unter seinem Schlussniveau, wie der Future auf den wichtigsten Index der Eurozone zeigt.

Es enttäusche etwas, dass der Dax nun zumindest kurzfristig wohl doch nicht die 10 000-Punkte-Marke knacken könne, sagte IG-Marktstratege Chris Weston. Die Augen der Anleger bleiben allerdings auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag gerichtet. Hinzu kommt am Freitag der Arbeitsmarktbericht aus den USA. Selbst wenn die EZB die Markterwartungen erfüllt, muss das Weston zufolge nicht unbedingt für Auftrieb am Aktienmarkt sorgen. Die Vorgaben sind zur Wochenmitte verhalten und geben keinen Impuls: Der Future auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI) verlor 0,05 Prozent seit dem Xetra-Schluss am Vortag. Im Fokus stehen auch heute im Verlauf einige Konjunkturdaten. Neben Einkaufsmanagerindizes steht am Vormittag das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone auf der Agenda. Am Nachmittag könnten dann noch Daten vom US-Arbeitsmarkt bewegen.

VOLKSWAGEN WEGEN KAPITALERHÖHUNG UNTER DRUCK

Volkswagen (VW) (ETR:VOW3) will mit dem Verkauf neuer Vorzugsaktien bis zu zwei Milliarden Euro erlösen, um damit die schwedische Lkw-Tochter Scania (FSE:SNAB) (SSE:SCV) komplett zu übernehmen. Die neuen Vorzugsaktien des Wolfsburger Autobauers dürften einem Händler zufolge knapp zweieinhalb Prozent unter dem Xetra-Schluss bei 191 Euro platziert werden. Die Maßnahme kommt einem Händler zufolge nicht überraschend, dürfte aber dennoch kurzfristig den Kurs belasten. Bei Lang & Schwarz verbuchten die Papiere mit minus 1,47 Prozent die größten Verluste im Dax.

Auch die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBK) bleiben vor der Ausgabe neuer Aktien im Fokus. Die Schweizer "Handelszeitung" spricht am Morgen von einer enttäuschend verlaufenden Kapitalerhöhung beim Branchenprimus. Der Bezugspreis dürfte bei 21,00 bis 21,50 Euro am unteren Ende der Erwartungen liegen. Das könnte die Aktien zunächst etwas unter Druck setzen, sagte ein Händler. Die Investmentbank Goldman Sachs sieht allerdings keinen Grund mehr, sich von den Papiere zu trennen. Analyst Jernej Omahen strich am Morgen seine Verkaufsempfehlung für die Aktie.

SCHWACHER WETTBEWERBER BELASTET SOFTWARE AG

Der enttäuschende Ausblick eines Wettbewerbers in den USA hat die Aktien der Software AG (ETR:SOW) vorbörslich rund anderthalb Prozent ins Minus gedrückt. Der US-amerikanische Softwareanbieter Tibco NAS:TIBX wird nach eigenen Angaben die Umsatz- und Gewinnerwartungen am Markt im zweiten Quartal nicht erreichen. Die Aktien des US-Softwareunternehmens rutschten daraufhin nachbörslich um mehr als zwölf Prozent ab. Das drückt auch die Stimmung für Software AG, sagten Händler.

Eine Abstufung durch Goldman Sachs lastete unterdessen auf den Papieren des Spezialmaschinenbauers Pfeiffer Vacuum (ETR:PFV). Die im SDax gelisteten Stämmaktien des Autoverleihers Sixt (ETR:SIX2) werden ex Dividende gehandelt. Die Anteilseigner erhalten je 1,00 Euro je Aktie.

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