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AKTIEN IM FOKUS: Banken sehr fest - Gute Vorgabe trotz Rating-Rundumschlag

Veröffentlicht am 08.12.2011, 11:08
Aktualisiert 08.12.2011, 11:12
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bankenwerte haben am Donnerstag trotz erneuter Sorgen um die Entwicklung der Kreditwürdigkeit in der Branche zu den Favoriten gezählt. Die Zinsentscheidungen in Europa sowie der Euro-Gipfel dürften die Titel ebenfalls beeinflussen. Am Vormittag gewannen die Aktien der Deutschen Bank als ein Favorit im Dax 1,61 Prozent auf 30,000 Euro, Commerzbank legten aber nur 0,14 Prozent zu. Der Dax stand gleichzeitig 0,70 Prozent höher.

Nach Europas Staaten attackiert die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) in einem neuen Rundumschlag nun auch Europas Banken. Unter anderem stehen die Deutsche Bank und die Commerzbank nun unter verschärfte Beobachtung ('CreditWatch'). Die Nachricht kam aber schon am Vorabend während des US-Handels an den Markt und der US-Sektorindex KBW Banken reagierte nicht mehr negativ. Er liefert mit einem plus von 0,97 Prozent und dem Schluss nahe Tageshoch sogar gute Vorgaben. Einem Händler zufolge dürfte der Schritt nach den jüngsten Äußerungen der Ratingagenturen auch nicht mehr stark überraschen.

ANKÜNDIGUNG VON S&P WENIG ÜBERRASCHEND

Analyst Philipp Häßler von Equinet sieht die verschärfte Beobachtung der Bankenwerte durch S&P nicht als Überraschung an, nachdem die US-Ratingagentur zu Wochenbeginn auf einen Schlag die Kreditwürdigkeit von 15 Staaten der Eurozone unter Beobachtung gestellt hatte. Aus Sicht von Häßler hatten steigende Finanzierungskosten der Banken in den vergangenen Wochen ohnehin schon eine Verschlechterung der Kreditwürdigkeit angezeigt. Mit dem Blick auf die erwarteten Ergebnisse des Banken-Stresstests sei eine größer als bisher angekündigte Kapitallücke eine negative Nachricht, über die in den vergangenen Wochen aber auch bereits spekuliert worden war. Während die Deutsche Bank keine Probleme haben dürfte, sei die Lage der Commerzbank diffiziler.

Die Börsianer blicken neben S&P auch auf die Europäische Zentralbank EZB, die ihren Leitzins zum zweiten Mal in Folge senken dürfte, und auf die Zinssitzung der Bank von England. Hinzu kommt der am Abend beginnende EU-Gipfel. Zudem will die Bankenaufsicht am Abend ihre Stresstest-Ergebnisse vorlegen./fat/rum

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