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APA ots news: Volumen der Fremdwährungskredite an private Haushalte...

Veröffentlicht am 07.03.2012, 10:38
Aktualisiert 07.03.2012, 10:40
APA ots news: Volumen der Fremdwährungskredite an private Haushalte wechselkursbereinigt merklich gesunken

Deckungslücke der Tilgungsträger weitet sich aus

Wien (APA-ots) - Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten

(FX-Kreditvolumen) privater inländischer Haushalte betrug zum Ende

des 4. Quartals 2011 Euro 37,3 Milliarden (Q4 2010: Euro 38,7

Milliarden). Fremdwährungskredite machen damit 28,4% (Q4 2010: 30,2%)

des Gesamtkreditvolumens privater Haushalte aus. Bereinigt um

Wechselkurseffekte wurde das Volumen damit im Vergleich zum Herbst

2008 - als die FMA einen Stopp der Neuvergabe verhängte - um Euro 9,8

Milliarden oder 20,8% verringert. Beim bestehenden Forderungsvolumen

handelt es sich zu 93,4% um CHF-Kredite, der Rest entfällt beinahe

zur Gänze auf JPY. Dies geht aus der heute erstmals von der

österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA veröffentlichten

Quartalserhebung der Entwicklung des FX-Kreditvolumens hervor.

'Der Stopp der Neuvergabe von Fremdwährungskrediten, die de facto

nur mehr bei Vermögen oder Einkommen in dieser Währung möglich ist,

sowie die empfohlenen und eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung des

Risikos bei dieser Form der Währungsspekulation zeigen die gewünschte

Wirkung', so der FMA-Vorstand Dr. Kurt Pribil und Mag. Helmut Ettl:

'Die Banken und ihre Kunden sind aufgefordert, diesen Weg der

Risikobegrenzung gemeinsam konsequent fortzusetzen.'

Im Vergleich zum Vorquartal verringerte sich das FX-Kreditvolumen

wechselkursbereinigt um Euro 1,0 Milliarden oder 2,6%. Verglichen mit

dem 4. Quartal 2010 beträgt der Rückgang Euro 2,6 Milliarden oder

6,5%.

Rund drei Viertel der FX-Kredite an private Haushalte sind als

endfällige Kredite mit Tilgungsträger ausgestaltet. In absoluten

Zahlen entspricht das einem Kreditvolumen von Euro 28,6 Milliarden.

Die Sondererhebung 2011 zur Entwicklung der Tilgungsträger hat

ergeben, dass die Deckungslücke auf rund Euro 5,3 Mrd. angewachsen

ist, das entspricht rund 18% des aushaftenden Kreditvolumens. Ende

2008 lag sie bei Euro 4,5 Milliarden (14% des aushaftenden

Kreditvolumens). Sie hat daher in diesem Zeitraum um Euro 800 Mio.

zugenommen, was einer Ausweitung der Deckungslücke von 22%

gleichkommt.

Rückfragehinweis:

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43/(0)1/24959-5106

+43/(0)676/882 49 516

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

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OTS0101 2012-03-07/10:32

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