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Arbeitsmarktdaten ziehen US-Börsen zum Auftakt ins Minus

Veröffentlicht am 06.11.2009, 15:36
Aktualisiert 06.11.2009, 15:44

New York, 06. Nov (Reuters) - Ein überraschend starker Anstieg der Arbeitslosigkeit hat die US-Börsen am Freitag zu Handelsbeginn belastet. Mit 10,2 Prozent erreichte die Arbeitslosigkeit in den USA das höchste Niveau seit mehr als 26 Jahren, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Dies schürte Sorgen, ob die Konjunkturerholung tatsächlich Schwung entwickelt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> verlor in den ersten Handelsminuten 0,6 Prozent auf 9943 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab ebenfalls 0,6 Prozent auf 1060 Punkte nach. Die US-Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte ebenso 0,6 Prozent auf 2091 Punkte ein.

In den USA sind im Oktober unerwartet viele Jobs abgebaut worden. Insgesamt fielen nach Angaben des Arbeitsministeriums 190.000 Jobs weg. Von Reuters befragte Analysten hatten ein Minus von 175.000 erwartet. Im Vormonat war der Stellenabbau mit revidiert 219.000 allerdings schwächer ausgefallen als mit zunächst geschätzten 263.000 angenommen.

Auf den ersten Blick seien die Zahlen gar nicht schlecht, sagte der Marktanalyst Dan Cook von IG Markets. "Aber die Rate von 10,2 Prozent wird ein Schock für den Markt sein, den er erst verdauen muss." Die Zehn-Prozent-Marke sei zwar lediglich psychologisch wichtig, aber "eine Erholung ist nicht möglich, solange es nicht wieder neue Jobs gibt." Die erste Reaktion des Marktes werde ein Ausverkauf sein. Am Ende des Tages dürfte sich das aber ein klein wenig geändert haben, sagte Cook weiter.

Im Blickpunkt stand der einst weltgrößte Versicherer AIG. Das Unternehmen erwirtschaftete zwar das zweite Quartal in Folge einen Gewinn, teilte aber mit, das wichtige Versicherungsgeschäft sei weiterhin schleppend verlaufen. AIG-Titel brachen um rund neun Prozent ein.

Das Online-Handelshaus Amazon stemmte sich hingegen gegen den Markttrend. Bernstein hatte die Papiere des Unternehmens auf "Outperform" hochgestuft und das Preisziel erhöht. Amazon-Titel kletterten um 1,8 Prozent. Die Anteilsscheine der Kaffeehaus-Kette Starbucks verteuerten sich um mehr als vier Prozent. Der Röster hatte am Donnerstag seine Prognose für das kommende Finanzjahr angehoben. (Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Angelika Stricker)

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