📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

Aufsicht: Hypo-Alpe-Krise keine Existenzbedrohung für deutsche Banken

Veröffentlicht am 17.03.2015, 14:19
© Reuters.  Aufsicht: Hypo-Alpe-Krise keine Existenzbedrohung für deutsche Banken

FRANKFURT/WIEN (dpa-AFX) - Die neuen Turbulenzen um die österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria bedrohen nach Einschätzung der Bundesbank nicht die Existenz deutscher Institute. "Es gibt aus aufsichtsrechtlicher Sicht keine Bestandsgefährdung für ein einziges Institut in Deutschland - egal ob systemrelevant oder nicht systemrelevant", betonte Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret am Dienstag bei einer Konferenz in Frankfurt.

Damit wolle er das Problem jedoch nicht kleinreden: "Das ist ein Vorfall, der unerwartet gekommen ist und so auch nicht erwartet werden konnte von den Marktteilnehmern." Die Belastungen für einzelne deutsche Institute seien durchaus erheblich, räumte Dombret ein.

Die Regierung in Wien hatte Anfang März beschlossen, die "Bad Bank" der Hypo Alpe Adria namens Heta abzuwickeln und dabei sämtliche Schuldenzahlungen zu stoppen. Die Düsseldorfer Hypothekenbank, die Ende 2013 Hypo-Papiere im Volumen von 348 Millionen Euro im Bestand hatte, wurde am vergangenen Wochenende vom Einlagensicherungsfonds des privaten Bankenverbandes gerettet.

Die Rochade der Österreicher hatte auch die NordLB und deren Tochter Deutsche Hypo sowie die in der Finanzkrise verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) getroffen.

Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon kritisierte die österreichische Regierung scharf: "Wie kann es sein, dass eine Regierung eines europäischen Kernlandes nun zum zweiten Mal Regeln bricht, die wir uns gemeinsam gegeben haben?" Was im Krisenmanagement in Österreich in den vergangenen zwei Jahren versäumt worden sei, dürften jetzt nicht andere europäische Länder ausbaden müssen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.