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Bank of America und General Electric drücken US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 16.10.2009, 15:58
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New York, 16. Okt (Reuters) - Die US-Aktienmärkte sind am Freitag mit Verlusten in den Handel gestartet. Vor allem die Quartalszahlen von Bank of America und General Electric trübten zum Wochenausklang die Stimmung der Anleger und führten nach den Kursanstiegen der Vortage zu Gewinnmitnahmen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor in den ersten Handelsminuten rund ein Prozent auf 9959 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 1,1 Prozent auf 1085 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,8 Prozent auf 2155 Punkte ab.

Die Bank of America enttäuschte die Finanzmärkte in den USA und Europa mit einem unerwartet hohen Verlust. Weil viele Amerikaner wegen der Wirtschaftskrise ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können, verlor das größte US-Finanzinstitut unter dem Strich im dritten Quartal eine Milliarde Dollar. Die Aktie des Geldhauses brach um 4,1 Prozent ein.

Auch für den Mischkonzern General Electric(GE) ist die Krise noch nicht vorbei. Der Ertrag des Siemens-Rivalen sank im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent auf 2,49 Milliarden Dollar. Experten hatten zwar noch Schlimmeres befürchtet, GE-Aktien fielen dennoch um 2,8 Prozent.

Einen Kursanstieg um 3,2 Prozent verzeichneten dagegen die Anteilsscheine von Google. Der Internetgigant wuchs im vergangenen Vierteljahr so schnell wie seit fast zwei Jahren nicht mehr und will durch Übernahmen weiter zulegen. Googles Nettoumsatz stieg dem Quartalsbericht vom Donnerstagabend zufolge um 8,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar und übertraf damit die Markterwartungen.

Mit einem Abschlag von 4,4 Prozent verloren dagegen die Papiere von IBM deutlich an Boden. Offenbar waren die Investoren vom Rückgang der als Indikator für künftige Umsätze wichtigen Serviceverträge um sieben Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar vergrätzt. Der weltgrößte IT-Dienstleister bezeichnete dies als Folge eines schwachen Geschäftsumfelds, verwies aber auf Anzeichen für eine Entspannung. IBM verbuchte am Donnerstagabend für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg um rund 15 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar aus und übertraf damit knapp die Analystenerwartungen.

Angesichts der durchmischten Quartalszahlen flüchteten viele Anleger in den Anleihen- und Devisenmarkt. Dollar und US-Staatsanleihen konnten zulegen.

(Reporter: Edward Krudy; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

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