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Banken klagen über Regulierungskosten - Aufsicht verteidigt Regeln

Veröffentlicht am 07.11.2014, 12:02
Aktualisiert 07.11.2014, 13:09
Banken klagen über Regulierungskosten - Aufsicht verteidigt Regeln

n FRANKFURT (dpa-AFX) - Hohe Kosten für schärfere Regeln der Aufseher setzen Deutschlands Banken unter Druck. "Die Regulatorik hat das Potenzial, die Banken zu überfordern, gemeinsam mit der Niedrigzinsphase stellt sie Geschäftsmodelle auf die Probe", sagte DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch nach einem Redetext am Freitag in Frankfurt. Die Möglichkeiten, dies mit grenzüberschreitendem Geschäft zu kompensieren seien sehr begrenzt. "In Zeiten einer zunehmenden Politisierung des Finanzsektors sehe ich derzeit kaum Möglichkeiten zur Internationalisierung unserer Geschäfte", sagte Kirsch.

Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret erwiderte bei der Bankentagung, es sei sicherlich richtig, dass schärfere Regulierung ein Kostenfaktor sei. "Aber Regulierung ist kein Selbstzweck. Sie dient dazu, Krisen zu verhindern. Wenn wir also über die Kosten von Regulierung für die Banken sprechen, müssen wir auch über die Kosten von Krisen für die Steuerzahler sprechen - und dann geht die Rechnung meiner Überzeugung nach sehr wohl auf", sagte Dombret laut Redetext. Der kurzfristige Mehraufwand für einzelne Institute führe langfristig zu mehr Stabilität für das gesamte Finanzsystem.

Dombret mahnte die deutschen Banken erneut, sich dem schärferen internationalen Wettbewerb zu stellen: "Um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollten die Banken ihre Geschäftsmodelle überdenken und auf nachhaltige Ertragskraft ausrichten." Fusionen dürften kein Tabuthema sein, auch der deutsche Bankenmarkt biete "Raum für Konsolidierung".tb

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