LONDON (dpa-AFX) - Die britische Wirtschaft wird nach Einschätzung der Notenbank nur langsam aus der Rezession herauskommen. Die Einschätzung der künftige konjunkturellen Entwicklung Großbritanniens habe sich im Vergleich zu der vorangegangenen Bewertung im Mai eingetrübt, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Inflationsbericht der Bank of England (BoE). Laut den Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses werde es zwei Jahre dauern, bis die britische Wirtschaft wieder 'auf Vorkrisen-Niveau wachsen werden'.
In Großbritannien ist die Wirtschaft zuletzt immer weiter abgestürzt. Nach jüngsten Daten schrumpfte die drittgrößte europäische Volkswirtschaft im zweiten Quartal um 0,7 Prozent zum Vorquartal. Bereits im Auftaktquartal war das britische Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent zurückgegangen und im vierten Quartal 2011 um 0,4 Prozent. Nach gängiger Sichtweise wird von einer Rezession gesprochen, wenn eine Volkswirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpft.
Zudem bleibe der Ausblick für die weitere konjunkturelle Entwicklung 'ungewöhnlich unsicher', hieß es weiter in dem Quartalsbericht der BoE. Die größte Bedrohung für die britische Wirtschaft sehen die Währungshüter in der Euro-Schuldenkrise. Auch wenn das europäischen Krisenmanagement bereits Fortschritte machte, gebe es nach wie vor eine Reihe von Punkten, die es im Kampf gegen die Schuldenkrise zu bewältigen seien. Insgesamt stehe die Eurozone vor einer Phase mit schleppendem Wachstum und erhöhter Unsicherheit.
Vor dem Hintergrund der lahmenden Konjunktur rechnet die Notenbank weiterhin mit einer Entspannung an der Inflationsfront. Nachdem die Teuerungsrate im vergangenen Herbst noch zeitweise Werte bei 5,0 Prozent erreicht hatte, sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten weiterhin abschwächen. Nach einer Rate von 3,5 Prozent im März und 2,4 Prozent im Juni gehen die Währungshüter davon aus, dass die Inflation sogar unter das von der Notenbank anvisierte Ziel von 2,0 Prozent sinken könnte.
Die Bank of England hat zuletzt weiter auf eine sehr expansive Geldpolitik im Kampf gegen die Konjunkturflaute gesetzt. Anfang Juli erhöhte sie das Volumen ihres Anleihenkaufprogramms um 50 Milliarden Pfund auf 375 Milliarden Pfund./jkr/jsl
In Großbritannien ist die Wirtschaft zuletzt immer weiter abgestürzt. Nach jüngsten Daten schrumpfte die drittgrößte europäische Volkswirtschaft im zweiten Quartal um 0,7 Prozent zum Vorquartal. Bereits im Auftaktquartal war das britische Bruttoinlandsprodukt um 0,3 Prozent zurückgegangen und im vierten Quartal 2011 um 0,4 Prozent. Nach gängiger Sichtweise wird von einer Rezession gesprochen, wenn eine Volkswirtschaft zwei Quartale in Folge schrumpft.
Zudem bleibe der Ausblick für die weitere konjunkturelle Entwicklung 'ungewöhnlich unsicher', hieß es weiter in dem Quartalsbericht der BoE. Die größte Bedrohung für die britische Wirtschaft sehen die Währungshüter in der Euro-Schuldenkrise. Auch wenn das europäischen Krisenmanagement bereits Fortschritte machte, gebe es nach wie vor eine Reihe von Punkten, die es im Kampf gegen die Schuldenkrise zu bewältigen seien. Insgesamt stehe die Eurozone vor einer Phase mit schleppendem Wachstum und erhöhter Unsicherheit.
Vor dem Hintergrund der lahmenden Konjunktur rechnet die Notenbank weiterhin mit einer Entspannung an der Inflationsfront. Nachdem die Teuerungsrate im vergangenen Herbst noch zeitweise Werte bei 5,0 Prozent erreicht hatte, sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten weiterhin abschwächen. Nach einer Rate von 3,5 Prozent im März und 2,4 Prozent im Juni gehen die Währungshüter davon aus, dass die Inflation sogar unter das von der Notenbank anvisierte Ziel von 2,0 Prozent sinken könnte.
Die Bank of England hat zuletzt weiter auf eine sehr expansive Geldpolitik im Kampf gegen die Konjunkturflaute gesetzt. Anfang Juli erhöhte sie das Volumen ihres Anleihenkaufprogramms um 50 Milliarden Pfund auf 375 Milliarden Pfund./jkr/jsl