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BoE-Chefvolkswirt rät zur zügigen Inflationsbekämpfung

Veröffentlicht am 03.07.2018, 07:21
Aktualisiert 03.07.2018, 07:30
© Reuters. FILE PHOTO: Bank of England Chief Economist Andy Haldane at a BoE event in  the City of London, April 27, 2018

© Reuters. FILE PHOTO: Bank of England Chief Economist Andy Haldane at a BoE event in  the City of London, April 27, 2018

Frankfurt (Reuters) - Währungshüter sollten aus Sicht des Chefvolkswirts der britischen Notenbank, Andy Haldane, die Bekämpfung der Inflation nicht auf die lange Bank schieben.

"Jede Verzögerung stellt viele Menschen vor ein hartes Dilemma", sagte der oberste Ökonom der Bank von England (BoE) dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) in einem Interview. Die Pfund-Wächter hatten im Juni ihren Schlüsselzins zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld bei 0,5 Prozent belassen. Drei der neun Währungshüter votierten allerdings für eine Erhöhung, darunter war auch Haldane.

Vor fast einem Jahr sei er in Cardiff gewesen, sagte der Chefvolkswirt. Damals seien die Preise in den Läden gestiegen, weil das Pfund nach dem Brexit-Referendum abgewertet habe. Die Leute, mit denen er gesprochen habe, hätten nun die Wahl gehabt, beim Heizen oder beim Essen zu sparen. "Das hat mir noch einmal eindrücklich klargemacht, warum es so wichtig ist, die Inflation wieder auf den Zielwert von zwei Prozent zu drücken und nicht zu lange damit zu warten." Die vergleichsweise hohe Inflation macht der britischen Wirtschaft zu schaffen. Im Mai lag sie bei 2,4 Prozent, im November waren es noch 3,1 Prozent. Die Landeswährung Pfund schwächelt seit dem Brexit-Votum im Sommer 2016, was die Importe verteuert und in der Folge an der Kaufkraft der Briten zehrt.

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