Bank of England-Gouverneur Andrew Bailey deutet an, dass im Laufe des nächsten Jahres eine Reihe gradueller Zinssenkungen wahrscheinlich ist. Er betont, dass sich der Rückgang der Inflation zunehmend festigt.
In einer Rede beim Financial Times Global Boardroom-Event hob Bailey hervor, dass die Inflation zwar im Sommer das Ziel der Zentralbank erreicht hatte, jedoch ein anschließender Anstieg über das Zielniveau erwartet wurde.
Obwohl die britische Inflation in den Sommermonaten auf das 2%-Ziel der Bank of England gesunken war, verzeichnete der Oktober einen unerwartet starken Anstieg, der die Inflationsraten wieder über das Ziel trieb. Auch eine Beschleunigung des zugrunde liegenden Preiswachstums wurde beobachtet.
Im Anschluss an Baileys Interview verzeichnete das britische Pfund einen Rückgang gegenüber dem US-Dollar. Die Bank of England hatte die Erwartungen der Finanzmärkte von vier Zinssenkungen im nächsten Jahr in ihre jüngsten Wirtschaftsprognosen einbezogen.
Bailey erläuterte Unternehmen, die diese Senkungen erwarten, dass die Prognosen der Bank auf den aktuellen Marktzinsen basieren, die tatsächlich vier Senkungen andeuteten. Er betonte dabei den Begriff "schrittweise" im Bericht der Zentralbank.
Der Gouverneur sprach auch die Herausforderungen bei der Inflationsprognose im Kontext eines zunehmenden Protektionismus an. Insbesondere verwies er auf mögliche Erhöhungen von Handelszöllen, sollte Donald Trump erneut ins Weiße Haus einziehen.
Bailey erklärte, dass Handelszölle zwar die Handelspreise beeinflussen, die Gesamtauswirkung auf die Inflation jedoch komplex sei. Diese hänge von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Reaktionen anderer Länder und der Entwicklung der Wechselkurse.
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