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China will Zollstreit mit USA ausräumen - Trump droht dennoch

Veröffentlicht am 05.12.2018, 11:43
Aktualisiert 05.12.2018, 11:45
© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump and Chinese President Xi Jinping meet after the G20 in Buenos Aires
GM
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Washington/Shanghai (Reuters) - Trotz jüngster Drohungen von US-Präsident Donald Trump ist China zuversichtlich, im Handelsstreit mit Washington eine Einigung zu erzielen.

Die jüngsten Gespräche seien "sehr erfolgreich" verlaufen, hob das Handelsministerium in Peking am Mittwoch hervor. Nun wolle man rasch an der Umsetzung dessen arbeiten, was mit der US-Seite vereinbart wurde. Trump zufolge hatte sich China auch bereiterklärt, die Importabgaben auf Autos aus den USA von derzeit 40 Prozent zu "reduzieren und abzubauen". Der US-Präsident hat aber trotz des jüngsten Burgfriedens mit Peking mit "größeren Zöllen" gedroht. Er werde chinesische Einfuhrgüter mit Abgaben belegen, falls es nicht zu einem effektiven Handelsabkommen komme, signalisierte er auf Twitter.

© Reuters. FILE PHOTO: U.S. President Donald Trump and Chinese President Xi Jinping meet after the G20 in Buenos Aires

Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping hatten am Samstagabend beim G20-Gipfel in Buenos Aires vereinbart, die ursprünglich für Anfang Januar angedrohte nächste Runde von Strafzöllen auf Eis zu legen und sich um eine Lösung des Handelsstreits zu bemühen. Binnen 90 Tagen wollen sie auf neue Abgaben verzichten und in dieser Zeit über Streitfragen wie den Schutz geistigen Eigentums oder Technologietransfer verhandeln. Die USA hatten China damit gedroht, Zölle auf Importgüter im Wert von weiteren 200 Milliarden Dollar auf 25 Prozent zu erhöhen.

Auch im Handelsstreit der USA mit Europa stehen die Zeichen derzeit nicht auf Eskalation. Nach einem Spitzentreffen mit Regierungsvertretern in Washington haben die deutschen Autobauer ein stärkeres Engagement in den USA angekündigt. Volkswagen-Chef Herbert Diess war mit Daimler-Chef Dieter Zetsche und BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter in der Hoffnung in die US-Hauptstadt gereist, die von Trump angedrohten Strafzölle auf Autoimporte aus der EU von bis zu 25 Prozent zu verhindern.

Die Verhandlungshoheit über das Thema Handel liegt allerdings bei der EU-Kommission. Trump hatte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Sommer zwar zugesagt, auf höhere Autozölle vorerst zu verzichten und stattdessen über den Abbau von Handelsbarrieren zu verhandeln. Unter dem Eindruck der Sparpläne von General Motors (NYSE:GM) klang Trump jüngst aber wieder rigoroser und drohte, die gesamte Branche in Haftung zu nehmen.

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