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Chinas Konjunktur treibt US-Börsen ins Plus - Blick auf Alcoa

Veröffentlicht am 11.01.2010, 15:44
Aktualisiert 11.01.2010, 15:48

New York, 11. Jan (Reuters) - Starke Konjunkturdaten aus China haben am Montag Hoffnungen auf eine Erholung der Weltwirtschaft geschürt und den US-Börsen zu Handelsbeginn Kursgewinne verschafft. Viele Anleger blickten jedoch bereits auf den Beginn der US-Berichtssaison, da nach Börsenschluss der Aluminiumkonzern Alcoa den Reigen der Geschäftsbilanzen eröffnen wollte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte 0,2 Prozent auf 10.638 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,3 Prozent auf 1148 Zähler, der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2322 Punkte.

Die chinesischen Exporte waren im Dezember um 17,7 Prozent und damit vier Mal so stark wie erwartet gestiegen. Das Plus bei den Einfuhren fiel mit 55,9 Prozent fast doppelt so hoch aus wie von Analysten vorhergesagt. Die Regierung in Peking kündigte außerdem an, an ihrer aktiven Wirtschaftsförderung zur Überwindung der Wirtschaftskrise vorerst festhalten zu wollen. Börsianer werteten dies als klares Indiz dafür, dass sich die Erholung auch 2010 fortsetzen wird.

Die Nachricht von der Belebung des asiatischen Handels half unter anderem Rohstoff-Werten auf die Sprünge, da sich auch deren Güter verteuerten. So legten etwa Freeport-McMoran Copper & Gold um 2,7 Prozent zu. Die Aktien von Alcoa legten im Vorfeld des Quartalsberichtes um 3,1 Prozent zu. Anleger gehen davon aus, dass Alcoa trotz der Krise erneut Gewinne verbucht und pro Aktie fünf Cent verdient hat. Vor einem Jahr hatte noch ein Minus von 28 Cent je Anteilsschein in den Büchern gestanden.

Viele Börsianer hegten bereits große Hoffnungen für die Bilanzsaison. "Wir steuern auf eine positive Earnings-Saison zu, und wahrscheinlich werden wir auch etwas Umsatzwachstum sehen", sagte etwa Peter Cardillo von Avalon Partners in New York. Zuletzt konnten viele Firmen ihre Gewinne mit Kostensenkungen verteidigen, mussten aber wegen der Wirtschaftskrise Umsatzeinbußen hinnehmen. Börsianer hoffen nun, dass die Einnahmen der Firmen wieder steigen und damit ein Ende der Konjunkturflaute signalisieren.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Kerstin Dörr)

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