Zürich, 28. Mai (Reuters) - Eine Gewinnwarnung hat am
Donnerstag die Aktien des Anlagenbauers Georg Fischer
Fischer teilte mit, der Umsatz im ersten Quartal sei um 38 Prozent zurückgegangen. Für 2009 wird ein Umsatzrückgang von rund einem Drittel erwartet. Nun sollen die Kosten um 350 Millionen Franken gesenkt und die Zahl der Stellen bis Mitte 2010 um 2300 oder 16 Prozent reduziert werden. Damit soll 2010 ein positives operatives Ergebnis erreicht werden.
Die Privatbank Wegelin sieht die angekündigten Massnahmen nicht nur negativ. Sollte die Wirtschaft weiter schwächeln, dürften auch andere Unternehmen diesem Beispiel folgen und ebenfalls versuchen, die Kosten zu senken. "Für die Investoren könnte dies bedeuten, dass die Firmen trotz beträchtlicher Umsatzeinbussen ihre Profitabilität ab dem nächsten Jahr wieder steigern könnten und schlussendlich gestärkt aus der Krise hervorgehen werden", so Wegelin.
Auch die ZKB beurteilt die Lage als aus Börsensicht nicht si schlimm. "Die Restrukturierungskosten sind hoch aber nicht exorbitant. Eine Kapitalerhöhung scheint nicht zu drohen", so die ZKB.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)