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DERIVATE-Deutsche Bank setzt auf europaweites Wachstum bei ETCs

Veröffentlicht am 13.04.2010, 15:33

- von Catherine Hornby -

Amsterdam, 13. Apr (Reuters) - Die Deutsche Bank will 2010 im europäischen Geschäft mit börsengehandelten Indexprodukten um 15 bis 18 Prozent wachsen. Dabei setze das Institut besonders auf seine Rohstoff-Produktpalette (ETCs), sagte Thorsten Michalik, der das Geschäft der Deutschen Bank mit börsengehandelten Indexprodukten verantwortet, im Reuters-Interview. "Wir verzeichnen immer noch eine starke Nachfrage im Aktienbereich", sagte Michalik. "Aber was wir verstärkt beobachten, ist eine zweite Nachfragewelle. Die Leute wollen in Produkte gehen, die sie bislang eher nicht in ihrem Portfolio haben." Um auf die Nachfrage zu reagieren, wolle die Deutsche Bank im laufenden Jahr etwa 50 ETCs auflegen. Einige sollen ganze Rohstoffklassen wie den Agrar- oder Energiesektor abdecken, andere einzelne Rohstoffe wie Öl oder Gold.

ETCs sind rechtlich gesehen Inhaberschuldverschreibungen, welche die Wertentwicklung von Rohstoffen wie Zertifikate abbilden. Im Gegensatz zu Zertifikaten sind sie aber in der Regel mit Rohstoffen besichert.

Im ersten Quartal sei das von der Deutschen Bank in Europa verwaltete Vermögen im Segment der börsengehandelten Indexprodukte um fünf Prozent gestiegen, aktuell liege es bei 29 Milliarden Euro, sagte Michalik. Der gesamte europäische Markt ist dem Deutsche-Bank-Manager zufolge im Auftaktquartal 2010 um knapp neun Prozent auf rund 185 Milliarden Euro gewachsen. Die größten Zuflüsse verzeichneten dabei einer Studie seines Instituts zufolge Produkte für Gold und Edelmetalle. Am unbeliebtesten seien Rohöl-Produkte gewesen. Fürs Gesamtjahr 2010 sagt Michalik ein Wachstum des europäischen Marktes von rund 30 Prozent voraus.

(bearbeitet von Christoph Karg, redigiert von Kirsti Knolle)

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