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Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Schwache US-Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 01.08.2024, 17:33
Aktualisiert 01.08.2024, 17:45
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Donnerstag zugelegt. Schwache amerikanische Konjunkturdaten bestärkten Zinssenkungserwartungen durch die US-Notenbank Fed. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg am Nachmittag um 0,34 Prozent auf 134,47 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei 2,25 Prozent.

Damit knüpften die Anleihen an ihre Vortagsverluste an. Die Signale der US-Notenbank Fed für eine Leitzinssenkung im September vom Mittwochabend hatten zunächst nicht zu starken Ausschlägen am Anleihemarkt geführt. Schließlich war eine Zinssenkung im September an den Finanzmärkten bereits erwartet worden.

Am Nachmittag erhielten die Anleihen jedoch merklich Auftrieb. Die Erwartung an sinkende Zinsen in den Vereinigten Staaten wurde durch heimische Konjunkturdaten bestärkt. So hat sich die Stimmung in der US-Industrie im Juli merklich eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM ist unerwartet gefallen und signalisiert einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie. Zudem sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich gestiegen. Die Finanzmärkte warten jetzt auf den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung.

Besonders deutlich gestiegen sind die Kurse britischer Staatsanleihen. Die Bank of England hat ihren Leitzins erstmals seit der großen Inflationswelle gesenkt. Er wurde um 0,25 Prozentpunkte auf 5,00 Prozent reduziert. Bankvolkswirte hatten überwiegend mit dieser Entscheidung gerechnet, als ausgemachte Sache hatte sie aber nicht gegolten. Die Entscheidung im Rat fiel denkbar knapp aus. Die Bank of England gab keine konkreten Hinweise darauf, wann und wie schnell weitere Zinssenkungen kommen könnten.

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